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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Ausdruck "noch Freundschaft" jede Auslösung durch Fürbitte ausschließt; denn nun steht der<br />

Mensch allein seinem Schöpfer gegenüber, wie er zuerst erschaffen wurde (vgl. 6:94). (ÜB) (vgl.<br />

ferner 2:254; 3:91; 5:35-37; 10:54; 39:47 und die Anmerkung dazu).<br />

<strong>Al</strong>lāh ist es, der die Himmel und die Erde erschuf und Wasser aus den Wolken niederregnen<br />

ließ und damit Früchte zu eurem Unterhalt hervorbrachte; und Er hat euch die Schiffe<br />

dienstbar gemacht, damit sie auf dem Meer auf Seinen Befehl fahren, und Er hat euch die<br />

Flüsse dienstbar gemacht. (14:32) Und Er machte euch die Sonne und den Mond dienstbar,<br />

die voller Eifer sind. Und dienstbar machte Er euch die Nacht und den Tag. (14:33) Und Er<br />

gab euch alles, was ihr von Ihm begehrtet; und wenn ihr <strong>Al</strong>lāhs Wohltaten aufzählen wolltet,<br />

würdet ihr sie nicht vollständig erfassen können. Siehe, der Mensch ist wahrlich frevelhaft,<br />

undankbar. (14:34)<br />

14:32-34 - Ergängzend zu der oben begonnen Tatsache in 14:19-20 werden hier Beispiele aus der<br />

mannigfaltigen Schöpfung erwähnt. Auf <strong>Al</strong>lāhs Geheiß kann der Mensch sowohl die Schiffe<br />

steuern als auch vom Regen Gebrauch machen. Himmelskörper und sonstige Naturphänomene<br />

können auf <strong>Al</strong>lāhs Geheiß im Dienst der Menschen sein. Sonne und Mond gemeinsam sorgen für<br />

Ebbe und Flut und verursachen atmosphärische Veränderungen, die für das Leben des Menschen<br />

von höchster Bedeutung sind. Die Folge von Tag und Nacht kommt durch die tägliche scheinbare<br />

Wanderung der Sonne zustande, und das kühle Licht des Mondes erfüllt andere Aufgaben als das<br />

warme Tageslicht. Da hier Gesetzmäßigkeiten vorliegen, die der Mensch verstehen und berechnen<br />

kann, kann er alle diese Dinge zu seinem eigenen Nutzen verwenden, und in diesem Sinne sind<br />

mit <strong>Al</strong>lāhs Erlaubnis selbst Himmelskörper ihm dienstbar (z.B. Solarenergie). Manche<br />

abergläubige Völker haben leider aus diesen Geschöpfen Götter gemacht (vgl. 10:65-67; 16:12-13<br />

und die Anmerkung dazu).<br />

Und damals sagte Abraham: ”Mein Herr, mache diese Stadt zu einer Stätte des Friedens<br />

und bewahre mich und meine Kinder davor, die Götzen anzubeten (14:35); mein Herr, sie<br />

haben viele Menschen irregeleitet. Wer mir nun folgt, der gehört sicher zu mir; und wer mir<br />

nicht gehorcht - siehe, Du bist <strong>Al</strong>lverzeihend, Barmherzig. (14:36)<br />

14:35-36 - Während in den vorigen Versen an <strong>Al</strong>lāhs reichliche Gaben an die Menschheit<br />

allgemein erinnert wird, enthält dieser Abschnitt einen Hinweis auf <strong>Al</strong>lāhs besondere Gaben für<br />

die Banū Quraiš. Sie sollen sich daran erinnern, dass Abraham (a.s.) ihre Vorfahren in der Nähe<br />

der <strong>Al</strong>-Ka‘ba angesiedelt und ihre Stadt Makka zu einer "Stadt des Friedens" gemacht hatte, und<br />

dass <strong>Al</strong>lāh (t) als Antwort auf Abrahams Gebet den Banū Quraiš Güte erwies. Sie sollten dafür<br />

dankbar sein, dass Er die Stadt Makka zu einem Ort der Sicherheit und Gewaltlosigkeit machte,<br />

indem Er ihr Gebiet heilig und unverletzlich erklärt hat. Aber seine Nachfahren in späteren Zeiten<br />

folgten einem anderen Weg als Abraham (a.s.); denn sie leugneten <strong>Al</strong>lāhs Gnade, setzten <strong>Al</strong>lāh (t)<br />

andere Wesen zur Seite und lenkten andere Menschen von <strong>Al</strong>lāhs Weg ab. Mit diesen Worten<br />

wendet Sich <strong>Al</strong>lāh (t) gegen die Makkaner und erinnert sie daran, dass dieser heilige Ort an erster<br />

Stelle erbaut wurde, um <strong>Al</strong>lāh (t) allein zu dienen. (vgl. 2:124-129; 11:74-76; für die<br />

Vorgeschichte vgl. ferner den Titel: "Zamzam, Geschichte eines Brunnens", Islamische<br />

Bibliothek).<br />

Unser Herr, ich habe einen Teil meiner Nachkommenschaft in einem unfruchtbaren Tal<br />

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