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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

versprechen, die er nicht besitzt. Und wer mit einem Gegenstand Selbstmord begeht, mit dem<br />

wird er am Tage der Auferstehung gepeinigt werden. Und wer einen Gläubigen verflucht, der<br />

handelt genauso, als ob er ihn getötet hätte, und wer dem anderen den Unglauben (arab.: Kufr)<br />

vorwirft, der handelt auch so, als ob er ihn getötet hätte.“ (Bu)<br />

Wahrlich, ein Teil von ihnen verdreht seine Zunge mit der Schrift, damit ihr es für einen<br />

Teil der Schrift haltet, obwohl es nicht zur Schrift gehört. Und sie sagen: ”Es ist von <strong>Al</strong>lāh“;<br />

jedoch ist es nicht von <strong>Al</strong>lāh, und sie sprechen eine Lüge gegen <strong>Al</strong>lāh, obwohl sie es wissen.<br />

(3:78)<br />

3:78 - D.h. sie geben völlig andere Aussagen, die ihre eigenen Interessen unterstützen. Dann<br />

verbreiten sie das Falsche, es sei ein Teil der Offenbarung.<br />

Es darf nicht sein, dass ein Mensch, dem <strong>Al</strong>lāh die Schrift und die Weisheit und das<br />

Prophetentum gegeben hat, alsdann zu den Leuten spräche: ”Seid meine Diener neben<br />

<strong>Al</strong>lāh.“ Vielmehr (soll er sagen): ”Seid Gottesgelehrte mit dem, was ihr gelehrt habt und mit<br />

dem, was ihr studiert habt.“ (3:79) Und Er gebietet euch nicht, euch die Engel oder die<br />

Propheten zu Herren zu nehmen. Sollte Er euch den Unglauben gebieten, nachdem ihr (Ihm)<br />

ergeben geworden seid? (3:80)<br />

3:79 - Nach diesem Vers ist es nicht möglich, dass Jesus seine Anhänger aufgefordert haben<br />

könne, ihn als Gott oder Gottessohn anzubeten. "Gottesgelehrte" sind diejenigen, die den<br />

Menschen göttliches Wissen vermitteln und sie ermahnen, nach der göttlichen Lehre zu leben und<br />

zu handeln. Deshalb ist der Islam nicht nur eine Religion, sondern auch eine Weltanschauung und<br />

Lebensstil nach den Geboten <strong>Al</strong>lāhs.<br />

3:80 - Es steht nirgendwo in den heiligen Schriften vor der Offenbarung des Qur’ān geschrieben,<br />

dass Jesus jemals die Menschen gelehrt hätte, ihn anzubeten.<br />

3:79-80: <strong>Al</strong>s sich die jüdischen Rabbiner und die Christen aus Naǧrān beim Propheten (a.s.s.)<br />

versammelten, begannen sie zu disputieren, und die Rabbiner sprachen: ”Ibrāhīm war in jedem<br />

Fall ein Jude.“ ”Ibrāhīm war ein Christ“, behaupteten dagegen die Christen. Da offenbarte <strong>Al</strong>lāh<br />

die Qur’ān-Verse: ”O Volk der Schrift, warum streitet ihr über Abraham, wo die Thora und das<br />

Evangelium doch erst (später) nach ihm herabgesandt worden sind? Habt ihr denn keinen<br />

Verstand? Ihr habt da über etwas gestritten, wovon ihr Wissen habt; weshalb aber streitet ihr über<br />

das, wovon ihr kein Wissen habt? <strong>Al</strong>lāh weiß, ihr aber wisst nicht. Abraham war weder Jude noch<br />

Christ; vielmehr war er lauteren Glaubens, ein Muslim, und keiner von denen, die (<strong>Al</strong>lāh)<br />

Gefährten beigesellen. Wahrlich, die Menschen, die Abraham am nächsten stehen, sind jene, die<br />

ihm folgen, und dieser Prophet (Muḥammad) und die Gläubigen. Und <strong>Al</strong>lāh ist der Beschützer der<br />

Gläubigen.“ (3:65-68) <strong>Al</strong>s der Prophet, <strong>Al</strong>lāhs Segen und Friede auf ihm, die jüdischen Rabbiner<br />

und die Christen aus Naǧrān, die sich bei ihm versammelt hatten, zum Glauben an den Islam<br />

aufrief, fragte ihn Abū Rāfi‘ <strong>Al</strong>-Quraẓyy: ”Möchtest du, o Muḥammad, dass wir dich anbeten, wie<br />

die Christen Jesus, den Sohn der Maria, anbeten?“ Und einer von den Christen namens Ribbis<br />

fragte ihn ebenfalls: ”Ist es das, was du von uns willst, Muḥammad, und wozu du uns aufrufst?“<br />

”<strong>Al</strong>lāh bewahre mich davor“, entgegnete der Prophet, <strong>Al</strong>lāhs Segen und Friede auf ihm, ”dass ich<br />

einen anderen als Ihn anbete oder dazu auffordere, einen anderen als Ihn anzubeten. Dafür hat<br />

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