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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Und wenn Wir die Menschen Barmherzigkeit erleben lassen, nachdem Unheil sie getroffen<br />

hat, siehe, dann beginnen sie wieder, gegen Unsere Zeichen Pläne zu schmieden. Sprich:<br />

”<strong>Al</strong>lāh schmiedet die Pläne schneller.“ Unsere Boten schreiben wahrlich alles nieder, was ihr<br />

an Plänen schmiedet. (10:21) Er ist es, Der euch zu Lande und zur See Wege bereitet, bis<br />

dass, wenn ihr an Bord der Schiffe seid und diese mit ihnen (den Passagieren) bei gutem<br />

Wind dahinsegeln und sich darüber freuen, ein Sturm sie plötzlich erfasst und die Wogen<br />

von allen Seiten über sie zusammenschlagen. Und sie meinen schon, sie seien rings<br />

umschlossen - da rufen sie <strong>Al</strong>lāh in lauterem Glauben an: ”Wenn Du uns aus diesem (Sturm)<br />

errettest, so werden wir sicherlich unter den Dankbaren sein.“ (10:22) Doch wenn Er sie<br />

dann errettet hat, siehe, schon beginnen sie wieder, ohne Berechtigung auf Erden Gewalt zu<br />

verüben. O ihr Menschen, eure Gewalttat richtet sich nur gegen euch selbst. (Genießt) die<br />

Gaben des diesseitigen Lebens. Zu Uns sollt ihr dann heimkehren; dann werden Wir euch<br />

verkünden, was ihr getan habt. (10:23)<br />

10:21-23 - Dieser Vers ist zwar allgemeingültig, aber er hat einen bestimmten his<strong>to</strong>rischen<br />

Hintergrund: Die Makkaner wurden von einer Hungersnot heimgesucht (vgl. die Anmerkung zu<br />

10:11). Kaum hatte <strong>Al</strong>lāh (t) aufgrund der Fürbitten des Propheten diese Not von ihnen<br />

abgewendet, da warfen sie ihm schon wieder Anmaßung seines Prophetentums vor (vgl. oben<br />

10:11 und die Anmerkung dazu). <strong>Al</strong>le Mittel der Fortbewegung und Navigation sind <strong>Al</strong>lāhs<br />

Gaben an die Menschen. In der Not wendet sich der Mensch in Angst und Hilflosigkeit zu <strong>Al</strong>lāh<br />

(t) und legt alle möglichen Gelübde ab für den Fall seiner Rettung. Sobald aber die Gefahr<br />

vorüber ist, vernachlässigt er sein Versprechen. (ÜB) (vgl. 6:63; 17:67f. und die Anmerkungen<br />

dazu).<br />

Das Gleichnis des irdischen Lebens ist nur wie das Wasser, das Wir aus den Wolken<br />

herabsenden; damit vermischen sich dann die Gewächse der Erde, wovon Mensch und Vieh<br />

sich nähren, bis zu ihr - wenn die Erde ihren Prunk angelegt und sich schön geschmückt hat<br />

und ihre Bewohner glauben, sie hätten Macht über sie - Unser Befehl in der Nacht oder am<br />

Tage kommt und Wir sie zu einem niedergemähten Acker machen, als wäre sie nicht am<br />

Tage zuvor gediehen. <strong>Al</strong>so machen Wir die Zeichen für die Leute klar, die nachdenken.<br />

(10:24) Und <strong>Al</strong>lāh lädt ein zum Haus des Friedens und leitet, wen Er will, zum geraden Weg.<br />

(10:25)<br />

10:24-25 - Der Regen fällt tropfenweise und vermischt sich mit der Erde. Durch <strong>Al</strong>lāhs<br />

unvergleichbare Schöpferkraft wird dadurch die Erde fruchtbar. Gute, nützliche und schöne<br />

Getreide, Gemüse und Früchte wachsen für Mensch und Tier. Die Erde kleidet sich prächtig in<br />

herrlichen Farben. Der ungläubige Bauer hält dies für sein eigenes Verdienst und meint, das<br />

müsse selbstverständlich immer so bleiben. Durch Naturkatastrophen wird alles zerstört. Durch<br />

Seine Botschaft warnt <strong>Al</strong>lāh (t) die Menschen und verkündet ihnen zugleich die Frohe Botschaft:<br />

Er lädt sie alle ein zur Wohnstätte des Friedens im Paradies. Dort gibt es weder Angst, noch<br />

Schmerzen oder Trauer. Dazu gehört Seine Rechtleitung durch die Hingabe zu Ihm, durch den<br />

"Islam" (vgl. dazu 5:16ff.; 10:9-10).<br />

Denen, die Gutes tun, soll das Beste zuteil sein und noch mehr. Weder Betrübnis noch<br />

Schmach soll ihre Gesichter bedecken. Sie sind die Bewohner des Paradieses; darin werden<br />

sie auf ewig verweilen. (10:26)<br />

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