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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Unsere Zeichen und ihre Begegnung im Jenseits leugnen - deren Werke sind hinfällig.<br />

Können sie für etwas anderes als das, was sie getan haben, belohnt werden? (7:147)<br />

7:146-147 - vgl. 30:12-16; 96:6-7 und die Anmerkung dazu.<br />

Und die Leute Moses' nahmen sich, nachdem er weggegangen war, aus ihren<br />

Schmucksachen ein leibhaftiges Kalb, das muhte. Sahen sie denn nicht, dass es nicht zu<br />

ihnen sprechen und sie nicht auf den rechten Weg führen konnte? Sie nahmen es sich, und<br />

sie wurden Frevler. (7:148) <strong>Al</strong>s sie dann von Reue erfasst wurden und einsahen, dass sie<br />

wirklich irregegangen waren, da sagten sie: ”Wenn Sich unser Herr nicht unser erbarmt<br />

und uns verzeiht, so werden wir ganz gewiss unter den Verlierenden sein.“ (7:149)<br />

7:148-149 - vgl. 2:51; 20:85ff.; 20:83-89 und die Anmerkung dazu.<br />

Und als Moses zu seinen Leuten zurückkehrte, zornig und voller Gram, da sagte er: ”Es ist<br />

schlimm, was ihr in meiner Abwesenheit an meiner Stelle verübt habt. Wolltet ihr den Befehl<br />

eures Herrn beschleunigen?“ Und er warf die Tafeln hin und packte seinen Bruder beim<br />

Kopf und zerrte ihn zu sich. Er (Aaron) sagte: ”Sohn meiner Mutter, siehe, das Volk hielt<br />

mich für schwach, und fast hätten sie mich getötet. Darum lass die Feinde nicht über mich<br />

frohlocken und weise mich nicht dem Volk der Ungerechten zu.“ (7:150) Er (Moses) sagte:<br />

”Mein Herr, vergib mir und meinem Bruder und gewähre uns Zutritt zu Deiner<br />

Barmherzigkeit; denn Du bist der Barmherzigste aller Barmherzigen.“ (7:151)<br />

7:150-151 - Der Qur’ān wirft Aaron nichts vor. Er gestand seine Schuldlosigkeit und Hilflosigkeit<br />

in dieser Angelegenheit. Aarons Rede ist sanft und voller Bedauern. Er spricht Moses (a.s.) mit<br />

"Sohn meiner Mutter" an, einem Ausdruck der Zuneiung. Er erklärt, wie das abtrünnige Volk ihn<br />

beinahe getötet hätte, weil er seine Einwände vorbrachte. Und er bringt eindeutig zum Ausdruck,<br />

dass diese Götzendienerei weder von ihm ausgegangen war noch mit seiner Zustimmung geschah.<br />

In 20:85 erfahren wir, dass As-Sāmiryy das Volk irregeführt hatte. Da Moses (a.s.) von der<br />

Schuldlosigkeit seines Bruders überzeugt war, verwandelte sich sein Zorn in Sanftmut. Er betete<br />

um Vergebung für sich selbst und für seinen Bruder: für sich selbst für seinen Zornesausbruch,<br />

und für seinen Bruder, weil dieser nicht in der Lage gewesen war, sein Volk von der<br />

Götzendienerei abzubringen. Wie ein richtiger Führer identifiziert er sich in allem, was geschehen<br />

ist, mit seinem Stellvertreter. Und weit mehr noch: wie aus 7:155 unten hervorgeht, identifiziert er<br />

sich in seinem Gebet mit seinem ganzen Volk. Hier gibt es wiederum Parallelen dazu, wie sich der<br />

Prophet Muḥammad (a.s.s.) seinem Volk gegenüber verhielt. (ÜB) (vgl. 2:51; 7:142, 154; 20:83-<br />

89, 92ff. und die Anmerkung dazu).<br />

Wahrlich, diejenigen, die sich nun das Kalb nahmen, wird der Zorn ihres Herrn sowie<br />

Schmach im diesseitigen Leben treffen. Und so belohnen Wir diejenigen, die Lügen<br />

erdichten. (7:152) Diejenigen aber, die Böses taten und es dann bereuten und glaubten -<br />

wahrlich, dein Herr ist hernach <strong>Al</strong>lverzeihend, Barmherzig. (7:153)<br />

7:152-153 - Das Urteil richtet sich gegen diejenigen, die das Kalb nahmen und sich damit den<br />

Zorn des Herrn zuzogen.<br />

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