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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

noch mehr von Seiner Gnadenfülle; den Ungläubigen aber wird eine strenge Strafe zuteil<br />

sein. (42:26) Und wenn <strong>Al</strong>lāh die Mittel zum Unterhalt für Seine Diener erweitern würde, so<br />

würden sie übermütig auf Erden sein; doch Er sendet (Seine Gaben) in dem Maße hinab, wie<br />

Er es will; denn Er kennt und durchschaut Seine Diener recht wohl. (42:27) Und Er ist es,<br />

Der den Regen hinabsendet, nachdem sie verzweifelten, und Seine Barmherzigkeit<br />

ausbreitet. Und Er ist der Beschützer, der Preiswürdige. (42:28)<br />

42:25 - Jedes Mal, wenn Vorwürfe gegen Übeltäter gemacht werden (vgl. oben 42:24), öffnet<br />

<strong>Al</strong>lāh die Tore Seiner Barmherzigkeit, um die Möglichkeit zur Umkehr vom Irrtum zu geben,<br />

bevor es zu spät ist und das letzte Urteil gefällt wird. Denn Er allein ist Derjenige, Der Reue von<br />

Seinen Dienern annimmt und Sünden vergibt, und es gibt außer Ihm keinen, der dies tun kann.<br />

Mit dem Wort "Diener", das im Qur’ān gewöhnlich für "Gläubige" verwendet wird, steht hier<br />

ausnahmsweise für alle Menschen, Gläubige und Ungläubige zugleich, für die der Weg zur Reue<br />

geebnet ist.<br />

42:26-28 - Hier finden wir die bekannte Parallele des Qur’ān, in der jedes Mal, wenn die frohe<br />

Botschaft für die Gläubigen erwähnt wird, die Warnung an die Ungläubigen vor der strengen<br />

Strafe folgt. Die Erweiterung und Beschränkung der Mittel zum Unterhalt hat einen großen Sinn,<br />

den <strong>Al</strong>lāh allein in Seiner Weisheit kennt. Auch das Herabsenden vom Regen gehört zu <strong>Al</strong>lāhs<br />

Barmherzigkeit für Seine Geschöpfe auf Erden, nicht nur für die Menschen, sondern auch für alle<br />

Lebewesen, einschließlich Pflanzen und Tiere. Dies geschieht nach einem weisen göttlichen Plan.<br />

(vgl. 96:6; 102:1 und die Anmerkung dazu).<br />

Und zu Seinen Zeichen gehört die Schöpfung der Himmel und der Erde und jeglicher<br />

Lebewesen, die Er beiden eingegeben hat. Und Er hat die Macht dazu, sie allesamt zu<br />

versammeln, wenn Er will. (42:29) Und was euch an Unglück treffen mag, es erfolgt auf<br />

Grund dessen, was eure Hände gewirkt haben. Und Er vergibt vieles. (42:30) Und ihr könnt<br />

auf Erden nicht siegen, noch habt ihr einen Freund oder Helfer außer <strong>Al</strong>lāh. (42:31)<br />

42:29 - In beiden, sowohl in den Himmeln als auch auf der Erde, sehen wir mit eigenen Augen die<br />

<strong>Al</strong>lmacht ihres Schöpfers, Der nicht nur diese leblose Materie, sondern auch alle Lebewesen, die<br />

dieses gewaltige Universum bewohnen, erschaffen hat: Zahllose Schwärme von Vögeln, Bienen,<br />

Ameisen, Insekten, Bakterien und ähnlichem, über die nur <strong>Al</strong>lāh (t) Kenntnis besitzt; ferner<br />

zahllose Arten von Fischen, Meerestieren, Vieh, Wildtieren, Menschen aller Rassen und Farben,<br />

die überall zerstreut sind, dazu noch unendlich viele uns unbekannte Lebewesen auf unserem und<br />

auf anderen Planeten. (ÜB) So wie Er die Macht hatte, sie zu verteilen, so hat Er auch die Macht,<br />

sie wieder zusammenzubringen. Deshalb darf man nicht - wie die heidnischen Arbaber - an die<br />

Auferstehung zweifeln, mit der die früheren und späteren Generationen zusammengebracht<br />

werden. (vgl. 2:164; 24:45 und die Anmerkung dazu).<br />

42:30-31 - Was den Menschen immer trifft, ist sein Unglück und die Folge seiner eigenen<br />

Handlungen; er muss dafür die Verantwortung tragen und kann sie nicht anderen zur Last legen.<br />

Dieser, oft wiederkehrender Satz im Qur’ān, ist eine Be<strong>to</strong>nung für die bewusste Haltung des<br />

Menschen. Üble Handlungen und Worte müssen Folgen vor <strong>Al</strong>lāh haben (vgl. 29:22).<br />

Und zu Seinen Zeichen gehören die wie Berge auf dem Meer fahrenden Schiffe. (42:32)<br />

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