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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Ausbildungsstätte oder zum Markt. Sowohl das Schalfen in der Nacht als auch die Regsamkeit am<br />

Tag sind zeichen der Selbserhaltung des Menschen, die von <strong>Al</strong>lāh (t) bestimmt sind.<br />

Und zu Seinen Zeichen gehört dies, dass Er euch den Blitz zu Furcht und Hoffnung zeigt und<br />

Wasser vom Himmel herniedersendet und damit die Erde nach ihrem Tod belebt. Hierin<br />

sind wahrlich Zeichen für ein Volk, das begreift. (30:24) Und unter Seinen Zeichen ist dies,<br />

dass Himmel und Erde auf Sein Geheiß hin fest stehen. <strong>Al</strong>sdann, wenn Er euch mit einem<br />

Ruf aus der Erde ruft, seht, dann werdet ihr (daraus) hervorgehen. (30:25)<br />

30:24 - Der Blitz erregt im Menschen zwei Gefühle: Einmal das Gefühl der Angst vor dem<br />

Blitzschlag, der sich vernichtend auswirkt, und andererseits das Gefühl der Hoffnung auf den<br />

Segen, den der Regen, der manchmal dem Blitz folgt, mit sich bringt (ÜB) (vgl. 13:12).<br />

30:25 - Die Himmelskörper- einschließlich der Erde - schweben im Universum auf Geheiß <strong>Al</strong>lāhs<br />

in bestimmten Laufbahnen, und legen Zeugnis von Dem ab, Der nicht nur ihr Schöpfer, sondern<br />

auch ihr Erhalter ist (vgl. 13:2). Wir Menschen sind Zeugen dafür, dass Himmel und Erde, ohne<br />

Tragpfeiler nur optisch fest stehen, obwohl sie sich in Wirklichkeit stets in Bewegung befinden.<br />

Wir haben nicht im Geringsten Angst davor, dass der gewaltige Himmel mit all seinem "Inhalt"<br />

auf uns stürzen würde. Dem <strong>Al</strong>lmächtigen Schöpfer und Erhalter dieses gewaltigen Werks des<br />

Universums ist es nicht schwierig, die Toten wieder zum Leben zu erwecken und eine neue<br />

Schöpfung hervorzurufen, genauso, wie Er die die Erde mit dem Wasser nach ihrem Tod belebt.<br />

Und Sein ist, wer in den Himmeln und auf der Erde ist. <strong>Al</strong>le sind Ihm gehorsam. (30:26) Und<br />

Er ist es, Der die Schöpfung hervorbringt, dann wiederholt Er sie, und dies fällt Ihm noch<br />

leichter. Und Er Selbst stellt das schönste Gleichnis in den Himmeln und auf Erden dar; und<br />

Er ist der <strong>Al</strong>lmächtige, der <strong>Al</strong>lweise. (30:27)<br />

30:26 - In diesem Vers ist nicht die Rede von "was ..." sondern von "wer ...". In diesem Fall<br />

handelt es sich nicht um Gegenstände, sondern um Lebewesen, und diese können lediglich<br />

Geschöpfe sein, von denen wir Kenntnis haben. Es handelt sich also um Menschen, Engel und<br />

Ǧinn. Die anderen Wesen, von denen wir durch die göttlichen Botschaften Kenntnis genommen<br />

haben, wie z.B. die Jünglinge (vgl. 56:17) und die Frauen des Paradieses (vgl. 44:54; 52:20;<br />

55:72; 56:22) gehören dazu, Wir wissen jedoch nicht, ob sie schon existieren oder in der Zukunft<br />

erschaffen werden. Hiermit beschäftigen wir uns mit einem Bereich des Wissens, über den nur das<br />

Prophetentum und die offenbarten Schriften Auskunft geben können. Die Wissenschaft wird nie<br />

in der Lage sein, konkrete Erkenntnisse über das Verborgene zu liefern. Deshalb brauchen wir<br />

Menschen unbedingt die göttliche Rechtleitung, ohne die uns ein wesentlicher Teil unseres<br />

Lebens fehlt.<br />

30:27 - Obwohl dieser Satz hier genauso lautet wie oben in 30:11, hat er doch eine allgemeinere<br />

Bedeutung, indem er sich nicht nur auf den Menschen und dessen individuelle Auferstehung<br />

bezieht, sondern auf die Schöpfung und ständige Neuschöpfung allen Lebens. (ÜB) Beispiele über<br />

<strong>Al</strong>lāhs Macht, Seine Herrlichkeit und Attribute sind weit über allen Begriffen, mit denen wir sie<br />

bezeichnen können. Die menschliche Sprache reicht nicht aus, sie wiederzugeben. Nur durch<br />

Gleichnisse können wir uns in unserem gegenwärtigen Zustand eine Vorstellung davon machen,<br />

die aber auch dann noch nicht die Realität wirklich wiedergeben kann (vgl. 24:35 und die<br />

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