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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

tyrannischen Herrscher, und das Strafgericht aus der Tiefe mit dem Unheil, das einen Herrscher<br />

durch seine Untergebenen zugefügt wird (vgl. dazu 6:46; 10:21-23 und die Anmerkung dazu).<br />

Und deine Leute haben es für eine Lüge gehalten, obwohl es die Wahrheit ist. Sprich: ”Ich<br />

bin nicht euer Wächter.“ (6:66) Jede Weissagung hat ihre festgesetzte Zeit, und bald werdet<br />

ihr es erfahren. (6:67) Wenn du jene siehst, die über Unsere Zeichen töricht reden, dann<br />

wende dich ab von ihnen, bis sie zu einem anderen Gespräch übergehen. Und sollte dich<br />

Satan (dies) vergessen lassen, dann sitze nach dem Wiedererinnern nicht mit den<br />

Ungerechten (beisammen). (6:68) Den Gottesfürchtigen obliegt nicht die Verantwortung für<br />

jene, sondern nur das Ermahnen, auf dass jene gottesfürchtig werden mögen. (6:69)<br />

6:66-69 - <strong>Al</strong>lāh (t) befiehlt Seinem Gesandten, sich von seinem Volk zu distanzieren, mit dem<br />

Hinweis darauf, dass er nicht ihr Vormund und nicht bevollmächtigt ist, ihre Herzen rechtzuleiten;<br />

das gehört nicht zu den Aufgaben eines Propheten. Der Prophet kann die Menschen nicht<br />

zwingen, seine Botschaft anzunehmen, oder bestrafen, venn sie es nicht tun. Jede Prophezeiung,<br />

von der der Qur’ān spricht, wird mit Sicherheit zu einer bestimmten Zeit eintreten, wobei die<br />

Wahrheit von der Lüge deutlich zu unterscheiden sein wird. In 6:68 geht es um die Zeit in Makka,<br />

als das Wirken des Propheten (a.s.s.) nur auf das Aufrufen zu <strong>Al</strong>lāh (t) begrenzt und ihm der<br />

Kampf noch nicht auferlegt war. Der Prophet wurde hiermit aufgefordert, die Gesellschaften der<br />

Götzendiener zu velassen, sobald er feststellte, dass sie <strong>Al</strong>lāhs Zeichen verspotteten oder<br />

respektlos davon sprachen. Dieser Auftrag ist an die Muslime bis heute gerichtet. Den<br />

Gottesfürchtigen wird eine ähnliche Aufgabe wie die der Propheten auferlegt, nämlich das<br />

Ermahnen. (ÜB) (vgl. dazu 4:140).<br />

Und verlasst jene, die mit ihrem Glauben ein Spiel treiben und ihn als Zerstreuung<br />

betrachten, und die vom irdischen Leben betört sind. Und ermahne sie hiermit, auf dass<br />

nicht eine Seele durch das ins Verderben stürzt, was sie begangen hat. Keinen Helfer noch<br />

Fürsprecher soll sie haben außer <strong>Al</strong>lāh; auch wenn sie jegliches Lösegeld bietet, wird es von<br />

ihr nicht angenommen. Das sind diejenigen, die für ihre eigenen Taten dem Verderben<br />

preisgegeben werden. Ein Trunk siedenden Wassers wird ihr Anteil sein sowie eine<br />

schmerzliche Strafe, weil sie ungläubig waren. (6:70)<br />

6:70 - In diesem Vers liegt eine Erläuterung vor für das Gesagte in 6:68. Die Rede hier ist an den<br />

Propheten und mit ihm die Muslime allesamt gerichtet (vgl. 22:19-22 und die Anmerkung dazu).<br />

Sprich: ”Sollen wir statt <strong>Al</strong>lāh das anrufen, was uns weder nützt noch schadet, und sollen<br />

wir auf unseren Fersen umkehren, nachdem <strong>Al</strong>lāh uns den Weg gewiesen hat, gleich einem,<br />

den die Satane verwirrt im Land herumgängeln? (Jedoch) er hat Gefährten, die ihn zum<br />

rechten Weg rufen: »Komm zu uns!«“ Sprich: ”<strong>Al</strong>lāhs Führung ist die eigentliche Führung,<br />

und uns ist befohlen worden, dass wir uns dem Herrn der Welten ergeben sollen.“ (6:71)<br />

Und (uns ist befohlen worden): ”Verrichtet das Gebet und fürchtet Ihn, und Er ist es, vor<br />

Dem ihr versammelt werdet.“ (6:72) Er ist es, Der in Wahrheit die Himmel und die Erde<br />

erschuf; und am Tage, da Er spricht: ”Sei!“ wird es so sein. Sein Wort ist die Wahrheit, und<br />

Sein ist das Reich an dem Tage, da in den Ṣūr ges<strong>to</strong>ßen wird. Er kennt das Verborgene und<br />

das Offenkundige; und Er ist der <strong>Al</strong>lweise, Der am besten unterrichtet ist. (6:73)<br />

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