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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Ehepartner. Wenn es jedoch keine Menstruation gibt oder Zweifel darüber besteht, dann drei volle<br />

Kalendermonate. Innerhalb dieses Zeitraums wird es klar sein, ob eine Schwangerschaft vorliegt.<br />

Und wenn dies der Fall ist, dann dauert die Wartezeit bis nach der Geburt des Kindes. (vgl. dazu<br />

2:228; ferner die ausführlichen Bestimmungen über die Scheidung im Titel: "Die Scheidung nach<br />

islamischem Recht", Islamische Bibliothek).<br />

Lasst sie wohnen, wo ihr wohnt, gemäß euren Mitteln; und tut ihnen nichts zuleide in der<br />

Absicht, es ihnen schwer zu machen. Und wenn sie schwanger sind, so bestreitet ihren<br />

Unterhalt, bis sie zur Welt bringen, was sie getragen haben. Und wenn sie (das Kind) für<br />

euch stillen, (dann) gebt ihnen ihren Lohn und geht gütig miteinander um; wenn ihr aber<br />

Schwierigkeiten miteinander habt, dann soll eine andere (das Kind) für den (Vater) stillen.<br />

(65:6) Jeder soll aus seiner Fülle ausgeben, wenn er die Fülle hat; und der, dessen Mittel<br />

beschränkt sind, soll gemäß dem ausgeben, was ihm <strong>Al</strong>lāh gegeben hat. <strong>Al</strong>lāh fordert von<br />

keiner Seele etwas über das hinaus, was Er ihr gegeben hat. <strong>Al</strong>lāh wird nach einer<br />

Bedrängnis Erleichterung schaffen. (65:7)<br />

65:6-7 - Frauen, die sich in der Regel um Kinder und Haushalt gekümmert haben, stehen meisten<br />

nach der Scheidung auf wackeligem Boden. Hier sorgt der Qur’ān für gütige und würdige<br />

Behandlung der Frauen, um Armut und Mangel an Hygiene vorzubeugen. Hier macht <strong>Al</strong>lāh (t)<br />

das Stillen nicht zur Pflicht der Mutter ohne Gegenlohn, damit sie körperlich nicht "ausgelaugt"<br />

wird. Mit der Offenbarung dieses Verses seit mehr als 1400 ist die Vorschrift von "Stillgeld", die<br />

heutzutage in den hochentwickelten Ländern praktiziert wird, zum ersten Mal entstanden. Wenn<br />

die Mutter keine Milch hat, krank ist oder bei ihr andere Umstände eintreten, die es ihr unmöglich<br />

machen, auf natürliche Weise für ihr Kind zu sorgen, dann ist der Vater verpflichtet, auf seine<br />

Kosten eine Stillamme für sein Kind zu bestellen und die Mutter des Kindes wird nicht für diese<br />

Kosten anbelangt, auch dann wenn sie vermögend ist, es sei denn, sie tut dies freiwillig ihrem<br />

Kind zuliebe (vgl. dazu 2:233).<br />

65:6-7 - ”Mangelernährung ist das Ergebnis der Armut, schlechter hygienischer Verhältnisse,<br />

fehlender Gesundheitseinrichtungen und der Diskriminierung von Frauen. So mussten z.B. im<br />

südlichen Asien Schwangere bis zur Geburt hart arbeiten; viele werdende Mütter litten unter<br />

Untergewicht und Eisenmangel. Unicef sieht darin eine wesentliche Ursache für die hohe Zahl<br />

mangelernährter Kinder in dieser Weltregion.“ (FAZ Nr. 293/97).<br />

Und so manche Stadt widersetzte sich dem Befehl ihres Herrn und Seiner Gesandten, und<br />

Wir zogen sie streng zur Rechenschaft und bestraften sie mit gräßlicher Strafe! (65:8) So<br />

kostete sie die bösen Folgen ihres Betragens, und am Ende ihres Betragens stand ein Verlust.<br />

(65:9) <strong>Al</strong>lāh hat für sie eine strenge Strafe bereitet; so fürchtet <strong>Al</strong>lāh, o ihr Leute von<br />

Verstand, die ihr glaubt. <strong>Al</strong>lāh hat euch wahrlich eine Ermahnung herniedergesandt (65:10),<br />

einen Gesandten, der euch die deutlichen Verse <strong>Al</strong>lāhs verliest, auf dass er jene, die glauben<br />

und gute Werke tun, aus den Finsternissen ans Licht führe. Und den, der an <strong>Al</strong>lāh glaubt<br />

und recht handelt, wird Er in Gärten führen, durch die Bäche fließen, worin (er) auf ewig<br />

verweilen wird. <strong>Al</strong>lāh hat ihm wahrlich eine treffliche Versorgung gewährt. (65:11)<br />

65:8-10 - Völker, die das göttliche Gesetz für den Schutz von Ehe und Familie missachteten,<br />

gingen in dieser Welt unter und erwarten im Jenseits ihre Strafe. Diese Lehre bezieht sich nicht<br />

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