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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

aber seid allzu hochmütig!“ Wahrlich, <strong>Al</strong>lāh weist dem ungerechten Volk nicht den Weg.<br />

(46:10) Und die Ungläubigen sagen von den Gläubigen: ”Wäre er (der Qur’ān) etwas Gutes,<br />

hätten sie ihn nicht vor uns erlangt.“ Und da sie sich nicht von ihm leiten lassen, sagen sie:<br />

”Dies ist eine alte Lüge.“ (46:11) Und vor ihm war schon das Buch von Moses eine Führung<br />

und Barmherzigkeit; und dies hier ist ein Buch der Bestätigung in arabischer Sprache, auf<br />

dass es diejenigen warne, die freveln, und denen eine frohe Botschaft (bringe), die Gutes tun.<br />

(46:12) Wahrlich, die da sagen: ”Unser Herr ist <strong>Al</strong>lāh“ und danach aufrichtig bleiben - keine<br />

Furcht soll über sie kommen, noch sollen sie traurig sein (46:13); diese sind die Bewohner<br />

des Paradieses; darin sollen sie auf ewig verweilen, als Belohnung für das, was sie zu tun<br />

pflegten. (46:14)<br />

46:10 - Es gab Gelehrte unter Juden und Christen, die im Propheten Muḥammad (a.s.s.) den in<br />

früheren Offenbarungen vorhergesagten Gesandten <strong>Al</strong>lāhs sahen und den Islam annahmen. Da<br />

diese Sura in Makka offenbart wurde, brauchen wir dies nicht auf ‘Abdullāh Ibn Sallām zu<br />

beziehen, der in <strong>Al</strong>-Madīna kurz nach der Hiǧra des Propheten (a.s.s.) den Islam annahm. Mit<br />

dem "Zeugen" ist nicht eine bestimmte Person gemeint, sondern jede Person von den Kindern<br />

Israels, die ihre eigene Schrift gut kennt. Denn diese Offenbarung des Qur’ān ist in ihrer<br />

Kernaussage dasselbe wie frühere Offenbarungen, beispielsweise die Thora. Manche Juden<br />

anerkannten den Qur’ān, zumal das Kommen eines arabischen Propheten im <strong>Al</strong>ten Testament (5.<br />

Buch Moses 18, 15 und 18) angekündigt wird. (Hen/Hof) Jeder der Kinder Israels kann also<br />

bestätigen, dass dies die Art und Weise ist, wie <strong>Al</strong>lāh (t) die Menschen durch die Offenbarung<br />

lehrt. (vgl. 2:42; 42:52).<br />

46:11 - Die ersten Muslime gehörten meist der ärmsten Schicht an und wurden von den reichen<br />

Banū Quraiš verachtet. Dies ist eins der Argumente, mit denen die führenden Banū Quraiš das<br />

Volk gegen den Propheten (a.s.s.) aufhetzten.<br />

46:12 - Vor dem Qur’ān in arabischer Sprache wurde das Buch von Moses (a.s.), die Thora, nicht<br />

in arabischer Sprache, sondern in der Sprache der Kinder Israels, und zwar als eine Führung und<br />

Barmherzigkeit offenbart. Der Qur’ān bestätigt sowohl die Kernaussage der Thora, als auch die<br />

Warnung und die frohe Botschaft für diejenigen, die Gutes tun. Beide, Qur’ān und Thora sind<br />

göttliche Gesetze. Das später Jesus (a.s.) zuteil gewordene Evangelium war kein Gesetz, sondern<br />

es beinhaltete ethische Vorschriften mit einigen Erleichterungen, welche die Streitigkeiten in den<br />

Reihen der Kinder Israels beenden sollten.<br />

46:13-14 - Diejenigen, die sagen ”Unser Herr ist <strong>Al</strong>lāh“ bestätigen damit ihre Verbundenheit zum<br />

Glauben. Wenn sie danach aufrichtig bleiben, machen sie ihren Glauben lebendig; denn Glaube<br />

ohne aufrichtiges Handeln ist ein <strong>to</strong>ter Glaube, der <strong>Al</strong>lāh (t) missfällt. (vgl. 2:38; ferner den Titel:<br />

"Was ist Islam?", Islamische Bibliothek).<br />

Und Wir haben dem Menschen anbefohlen, gegen seine Eltern gütig zu sein. Seine Mutter<br />

trug ihn mit Schmerzen, und mit Schmerzen brachte sie ihn zur Welt. Und ihn zu tragen und<br />

ihn zu entwöhnen erfordert dreißig Monate, bis er dann, wenn er seine Vollkraft erlangt und<br />

vierzig Jahre erreicht hat, sagt: ”Mein Herr, sporne mich an, dankbar zu sein für Deine<br />

Gnade, die Du mir und meinen Eltern erwiesen hast, und (sporne mich an) Rechtes zu<br />

wirken, das Dir wohlgefallen mag. Und lass mir meine Nachkommenschaft rechtschaffen<br />

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