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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Prophetengeschichten in dieser Sura (vgl. 15:78-79 und die Anmerkung dazu).<br />

Und wahrlich, dies ist eine Offenbarung vom Herrn der Welten (26:192), die vom<br />

vertrauenswürdigen Geist (Gabriel) herabgebracht worden ist (26:193), auf dein Herz, auf<br />

dass du einer der Warner sein mögst (26:194), in arabischer Sprache, die deutlich ist.<br />

(26:195)<br />

26:192-195 - Der Qur’ān ist eine "Offenbarung vom Herrn der Welten", die von Gabriel (a.s.)<br />

herabgesandt worden ist. Er (Gabriel) ist nicht ein unbekannter Engel bei den Götzendienern in<br />

Makka und bei den Juden und Christen in <strong>Al</strong>-Madīna. Denn die Makkaner betrachteten alle Engel<br />

als Töchter <strong>Al</strong>lāhs, und Juden und Christen wissen, dass Gabriel (a.s.) derjenige Engel ist, der die<br />

Offenbarungen an die Propheten durch die Geschichte gebracht hat. Er erschien sogar Maria, um<br />

die Geburt ihres Sohnes Jesus zu verkünden (vgl. 19:17 und die Anmerkung dazu). Genauso<br />

wurde dieses Buch, der Qur’ān an Muḥammad, <strong>Al</strong>lāhs Segen und Friede auf ihm, herabgesandt,<br />

dessen Verse euch vorgetragen werden, und diese Ermahnung, von der ihr euch abwendet. Andere<br />

im Qur’ān erwähnte Propheten, die Arabisch sprachen, waren Isma‘īl, Hūd, Ṣāliḥ und Šu‘aib. Die<br />

deutliche arabische Sprache wird hier als die Offenbarungssprache des Qur’ān deshalb erwähnt,<br />

weil die Botschaft an einen arabischen Propheten erfolgte, der sie bei einem arabischen Volk<br />

verkünden sollte - wie dies in zu den anderen Völkern in anderen Sprachen geschah. Der<br />

Offenbarung des Qur’ān in arabischer Sprache entzieht ihm auf keinen Fall den Charakter seiner<br />

Universalität; denn es gibt Völker, die nach ihrer Annahme des Islam, zum Arabischen als<br />

Volkssprache übergingen, wie z.B. Ägypten. Für andere Völker gibt es Übersetzungen des Qur’ān<br />

in allen Weltsprachen. In der deutschen Sprache allein gibt es mittlerweile mehr als vierzig<br />

Übersetzungen auf dem Markt. (vgl. 2:97; 14:4; 25:1 und die Anmerkung dazu).<br />

Und ganz gewiss steht dies in den Schriften der Früheren. (26:196) Gilt es ihnen denn nicht<br />

als Zeichen, dass die Kundigen unter den Kindern Israels ihn kennen? (26:197) Und hätten<br />

Wir ihn zu einem Nichtaraber herabgesandt (26:198), und hätte er ihn ihnen vorgelesen,<br />

würden sie (doch) nie an ihn geglaubt haben. (26:199)<br />

26:196-199 - Viele der jüdischen Gelehrten erkannten Muḥammad (a.s.s.) als den Gesandten<br />

<strong>Al</strong>lāhs, beispielsweise ‘Abdullāh Ibn Sallām und Muḫairiq. Letzterer war ein wohlhabender<br />

Mann, der sein Vermögen für die Ziele des Islam zur Verfügung stellte. Es gab auch christliche<br />

Mönche und Gelehrte, die den Auftrag des Propheten (a.s.s.) anerkannten. Der Grund dafür, dass<br />

in diesem Zusammenhang nur jüdische und nicht auch christliche Gelehrte erwähnt werden, ist<br />

der, dass im Gegensatz zur Thora, die - wenn auch in veränderter Form - immer noch existiert, die<br />

ursprünglich an Jesus (a.s.) gerichtete Offenbarung völlig verlorengegangen ist und daher nicht als<br />

Beweismaterial für die wesentliche Identität ihrer Lehre mit der des Qur’ān herangezogen werden<br />

kann. Die Eigenschaften des Propheten sowie die Grundlagen des Glaubens, mit denen die<br />

früheren Gesandten gekommen sind, sind in den früheren Schriften genannt worden. Somit haben<br />

die Gelehrten der Kinder Israels die neue Botschaft und den neuen Propheten erwartet. Sie<br />

fühlten, dass die Zeit für ihn gekommen war, worüber sie auch untereinander zu sprechen<br />

pflegten, wie dies von Salmān <strong>Al</strong>-Fārisyy und ‘Abdullāh Ibn Sallām berichtet worden ist. (Zu<br />

diesem Versblock vgl. 2:97; 14:4; 25:1 und die Anmerkung dazu). Mit "er" in 26:199 ist unser<br />

Prophet Muharnmad (a.s.s.) gemeint. (vgl. ferner 41:44 und die Anmerkung dazu).<br />

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