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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Niederwerfung zur Rezitation vornimmt (vgl. dazu die Aufstellung im Titel: "Aṣ-Ṣalāh - das<br />

Gebet im Islam", Islamische Bibliothek). Glaube und gar kein Glaube ändert nicht von der<br />

Tatsache, dass Wissende diejenigen sind, die spontan vor dem gewaltigen Wert der Offenbarung<br />

niederfallen. Diese Aussage bezieht sich auf die Schriftbesitzer, die ihre heiligen Schriften gut<br />

kannten und ein Urteil bilden konnten. Dies geschah im Fall einiger Juden und Christen, die<br />

schließlich den Islam annahmen. Sie fanden im Qur’ān und im Propheten die Erfüllung von<br />

<strong>Al</strong>lāhs Verheißung.<br />

Sprich: ”Ruft <strong>Al</strong>lāh an oder ruft den <strong>Al</strong>lerbarmer an - bei welchem (Namen) ihr (Ihn auch)<br />

immer anruft, Ihm stehen die Schönsten Namen zu.“ Und sprich dein Gebet nicht zu laut,<br />

und flüstere es auch nicht zu leise, sondern suche einen Mittelweg. (17:110) Und sprich:<br />

”<strong>Al</strong>les Lob gebührt <strong>Al</strong>lāh, Der Sich keinen Sohn genommen hat und niemanden in der<br />

Herrschaft neben Sich noch sonst einen Gehilfen aus Ohnmacht hat.“ Und rühme Seine<br />

Größe in gebührender Weise. (17:111)<br />

17:110 - <strong>Al</strong>lāh (t) war den heidnischen Arabern von Makka als Herr der <strong>Al</strong>-Ka‘ba und Gott<br />

Abrahams bekannt. Ihnen war dagegen das Attribut "Ar-Raḥmān" (Der <strong>Al</strong>lerbarmer) unbekannt.<br />

Nach einer Überlieferung von Ibn ‘Abbās lautet es, dass ein Götzendiener den Propheten (a.s.s.)<br />

hörte, wie er in seiner Niederwerfung sagte: ”Yā Raḥmān, Yā Raḥīm“ (Du <strong>Al</strong>lerbarmer, Du<br />

Barmherziger), da sagte er: "Er (der Prophet) behauptet, einen Einzigen anzubeten, dabei ruft er<br />

zwei an!“ Darauf wurde dieser Vers herabgesandt. Die Gläubigen werden hier aufgefordert, ihre<br />

Gebete weder überlaut zu sprechen; denn <strong>Al</strong>lāh (t) (einem Ḥadīṯ des Propheten zufolge) "ist nicht<br />

taub oder weitentfernt", noch flüstern, damit die Mitmenschen diese Worte wahrnehmen und sie<br />

lernen können (vgl. 6:12, 54; 7:180; 7:205; 21:36; 25:60 und die Anmerkung dazu; für die<br />

göttlichen Attribute vgl. ferner den Titel: "Und <strong>Al</strong>lāhs sind die Schönsten Namen", Islamische<br />

Bibliothek).<br />

17:111 - <strong>Al</strong>lāh (t) ist Schöpfer der Himmel und der Erde und alles, was zwischen beiden ist. Er -<br />

gepriesen ist Er - ist frei von jedem Makel und jeder Unvollkommenheit, die mit der<br />

Notwendigkeit verbunden ist, ein Kind als Nachfolger und als Erbe des eigenen Seins zu haben.<br />

Damit wird die Einheit des Schöpfers be<strong>to</strong>nt und alle Lehren der Vielgötterei werden<br />

zurückgewiesen. <strong>Al</strong>lāh (t) bedarf von anderen Wesen und Kräften keiner Unterstützung, um Seine<br />

Herrschaft vor der Gefahr einer Unfähigkeit zu festigen. Diese Sura, die mit der Verkündung von<br />

<strong>Al</strong>lāhs Lob begann, schließt hier ihre Verse in derselben Art und Weise. (vgl. 25:1-2 und die<br />

Anmerkung dazu).<br />

Ende der Sura 17<br />

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