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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Quraiš ähnliche Erfahrungen machen (vgl. dazu 6:52; 11:27; 23:23-25; 26:111).<br />

Und ich sage nicht zu euch: ”Ich besitze die Schätze <strong>Al</strong>lāhs“, noch kenne ich das<br />

Verborgene, noch erkläre ich: ”Ich bin ein Engel“. Noch sage ich von denen, die eure Augen<br />

verachten: ”<strong>Al</strong>lāh wird ihnen niemals (etwas) Gutes gewähren. <strong>Al</strong>lāh kennt am besten, was<br />

in ihrem Inneren vorgeht; wahrlich, ich gehörte sonst zu denen, die ungerecht sind.“ (11:31)<br />

11:31 - Noah weist in diesem Vers drei Dinge von sich ab (vgl. dazu 6:50; 7:188; 11:27; 17:25<br />

und die Anmerkung dazu).<br />

Sie sagten: ”O Noah, du hast schon (genug) mit uns gehadert und gar lange mit uns<br />

gehadert; so bring uns denn her, was du uns androhst, wenn du zu den Wahrhaftigen<br />

gehörst.“ (11:32) Er sagte: ”<strong>Al</strong>lāh allein wird es euch bringen, wenn Er will, und ihr vermögt<br />

es nicht zu verhindern. (11:33) Und mein Rat, den ich euch geben will, wird euch nichts<br />

nützen, wenn <strong>Al</strong>lāh euch abirren lassen will. Er ist euer Herr; und zu Ihm werdet ihr<br />

zurückgebracht werden.“ (11:34)<br />

11:32-34 - vgl. dazu 14:4; 71:5ff.<br />

Ob sie sagen werden: ”Er hat es ersonnen.“? Sprich: ”Wenn ich es ersonnen habe, so sei dies<br />

meine Sünde; und ich bin nicht verantwortlich für das, was ihr an Sünden begeht.“ (11:35)<br />

11:35 - Hier geht es um den direkten Übergang von der Geschichte Noahs mit seinem Volk zu der<br />

Aussage der heidnischen Makkaner gegenüber dem Propheten Muḥammad (a.s.s.) (vgl. dazu<br />

10:41; 11:49).<br />

Und es wurde Noah offenbart: ”Keiner von deinem Volk wird (dir) glauben, außer jenen, die<br />

(dir) bereits geglaubt haben: sei darum nicht traurig über ihr Tun. (11:36) Und baue das<br />

Schiff unter Unserer Aufsicht und nach Unserer Anweisung, und lege bei Mir keine<br />

Fürsprache für diejenigen ein, die gefrevelt haben; denn diese werden ertrinken.“ (11:37)<br />

Und er baute also das Schiff; sooft die Vornehmen seines Volkes an ihm vorübergingen,<br />

verspotteten sie ihn. Er sagte: ”Verspottet ihr uns, so werden auch wir euch verspotten,<br />

gerade so, wie ihr spottet. (11:38) Ihr werdet dann erfahren, wer es ist, über den eine Strafe<br />

kommen wird, die ihn mit Schande bedeckt, und wen eine immerwährende Strafe treffen<br />

wird.“ (11:39)<br />

11:36-39 - Hier wird Noah die Hoffnung genommen, dass seine ungläubigen Landsleute gläubig<br />

werden würden, und es wird ihm gezeigt, dass dies gleichsam etwas Undenkbares ist, an das man<br />

keine Erwartungen knüpfen kann. Außer denen, die schon gläubig sind: außer denen, bei welchen<br />

Noah seine Erwartung bezüglich des Glaubens schon verwirklicht fand. Mach dir nun keinen<br />

Kummer. Der Sinn ist: Sei nicht traurig über die Verleumdung, Beschimpfung und Feindschaft,<br />

die sie dir entgegengebracht haben! Der Sinn der Worte "... unter Unserer Aufsicht" ist: Und<br />

verfertige das Schiff, von Uns behütet! Eigentlich heißt es: Und verfertige es von Unseren Augen<br />

umhüllt! Es ist gleichsam, als habe <strong>Al</strong>lāh (t) Augen bei Noah, die ihn davor schützen, dass er beim<br />

Verfertigen des Schiffes von der richtigen Bauweise abkommt und dass sich einer seiner Feinde<br />

hindernd in sein Werk einschaltet. Wie wir es dir eingeben: Nach Ibn ‘Abbās wusste Noah nicht,<br />

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