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Tafsir Al-Qur'an Al-Karim (monolinguale Ausgabe) - Way to Allah

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Tafsīr <strong>Al</strong>-Qur’ān <strong>Al</strong>-Karīm<br />

Menschen zwei große Zeichen gegeben hat: Ein Lesebuch, den Qur’ān, und ein Bilderbuch, d.h.<br />

Seine Schöpfung, die wir "Natur" nennen. (vgl. 3:196 und die Anmerkung dazu).<br />

40:5-6 - Den makkanischen Götzendienern war die Geschichte des Volkes Noahs und die der<br />

Verbündeten Scharen bekannt. Damit bringt der Qur’ān eine immer wiederkehrende Wahrheit<br />

zum Ausdruck, nämlich die Wirklichkeit der Auseinandersetzung zwischen Glauben und<br />

Unglauben. (vgl. 13:32; 38:11-13; 39:71).<br />

Diejenigen, die den Thron tragen, und die, die ihn umringen, preisen das Lob ihres Herrn<br />

und glauben an Ihn und erbitten Vergebung für jene, die gläubig sind: ”Unser Herr, Du<br />

umfasst alle Dinge mit Barmherzigkeit und Wissen. Vergib darum denen, die bereuen und<br />

Deinem Weg folgen, und bewahre sie vor der Strafe der <strong>Al</strong>-Ǧaḥīm. (40:7) Unser Herr, und<br />

lass sie eintreten in das Paradies von Eden, das Du ihnen verheißen hast, wie auch jenen<br />

ihrer Väter und ihrer Frauen und ihrer Kinder, die rechtschaffen sind. Gewiss, Du bist der<br />

Erhabene, der <strong>Al</strong>lweise. (40:8) Und bewahre sie vor dem Übel; denn, wen Du an jenem Tage<br />

vor Übel bewahrst - ihm hast Du wahrlich Barmherzigkeit erwiesen. Und das ist der<br />

gewaltige Gewinn.“ (40:9)<br />

40:7-9 - vgl.7:54; 39:75 und die Anmerkung dazu. Das Zusammentreffen mit den gläubigen<br />

Eltern, Ehepartnern und Nachkommen ist ein Ausdruck der Verbundenheit und Einheit unter<br />

ihnen im irdischen Leben. Die Gefährten des Guten, ihre Lieben und Angehörigen haben an deren<br />

Glück teil, wenn sie nur versuchen, denselben Weg zu gehen. <strong>Al</strong>lāhs Gnade wirkt nämlich für<br />

alle. (vgl. 13:23; 38:50; 52:21).<br />

Wahrlich, den Ungläubigen wird zugerufen: ”<strong>Al</strong>lāhs Widerwille (gegen euch) ist größer als<br />

euer eigener Widerwille gegen euch selbst, als ihr zum Glauben aufgerufen wurdet und im<br />

Unglauben verharrtet.“ (40:10) Sie werden sagen: ”Unser Herr, Du hast uns zweimal<br />

sterben lassen und uns zweimal lebendig gemacht, und wir bekennen unsere Sünden. Ist da<br />

nun ein Weg, um zu entkommen?“ (40:11) ”Dies ist so, weil ihr ungläubig bliebt, als <strong>Al</strong>lāh<br />

allein angerufen wurde; doch als Ihm Götter zur Seite gesetzt wurden, da glaubtet ihr. Die<br />

Entscheidung liegt allein bei <strong>Al</strong>lāh, dem Hohen, dem Großen.“ (40:12) Er ist es, Der euch<br />

Seine Zeichen zeigt und euch die Mittel zum Unterhalt vom Himmel hinabsendet; doch<br />

keiner außer dem lässt sich ermahnen, der sich bekehrt. (40:13) Ruft denn <strong>Al</strong>lāh in lauterem<br />

Gehorsam Ihm gegenüber an, und sollte es auch den Ungläubigen zuwider sein. (40:14)<br />

40:10 - Den Ungläubigen wird zugerufen an einem Tag, an dem es kein "wenn" und "aber" gibt.<br />

Nun stehen die Ungläubigen vor der Realität, wenn es für sie zu spät ist. Sie können nichts<br />

wiedergutmachen, was sie im irdischen Leben begangen haben. Für sie wird die Lage schrecklich<br />

sein; denn <strong>Al</strong>lāhs Widerwille gegen sie kann nicht angemessen werden mit ihrem Widerwillen,<br />

den sie gegen sich selbst unternommen haben. Den Schaden, den sie verursacht haben, müssen sie<br />

selbst tragen. (vgl. 1:7; 23:99-100 und die Anmerkung dazu).<br />

40:11-12 - <strong>Al</strong>lāh (t) meint mit dem zweimaligen Versetzen in den Zustand eines Toten, dass Er sie<br />

zunächst vor der Geburt als Tote erschaffen hat und dass Er sie dann nach Ablauf ihrer<br />

Lebensfrist sterben ließ. Mit den Belebungen meint Er die erste Belebung bei der Geburt und die<br />

Wiederbelebung bei der Auferstehung. Eine Stütze für diese Auslegung ist in erster Linie <strong>Al</strong>lāhs<br />

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