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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

würden, wie wir und vor allem warum wir hier gelandet sind?“ Brennan meldete sich zu<br />

Wort: „Zu dem wie kann ich sagen, dass wir im Flugzeug mit … ich vermute, Trichlor-<br />

methan, betäubt wurden.“ <strong>Die</strong> NCIS Angehörige Abby warf ein: „Ja, das war eindeutig Tri-<br />

chlormethan. Als ich es roch, war ich auch schon weg … Gibbs, was soll dass alles?“ Angst<br />

und Verwirrung schwang auch in ihrer Stimme mit. Aus Sawyers Zelle kam die Frage:<br />

„Tricklo ... Was?“ Kurz erwiderte die Agentin Dana Scully: „Chloroform.“ „Betäubt und<br />

unter nicht unerheblichem Aufwand hierher in einen offensichtlich sehr funktionellen und<br />

modernen Zellentrakt geschafft.“, sinnierte Grissom weiter. „Jemand Vermutungen, warum?“<br />

Urplötzlich ertönte eine weitere, ruhige, männliche Stimme. „<strong>Die</strong> Frage nach dem warum<br />

werden wir auch mit weiteren Diskussionen nicht erläutern können. Wir werden warten<br />

müssen, bis unsere Gastgeber uns hierzu Informationen liefern. Mein Name ist übrigens John<br />

Locke. Und bevor Sie fragen, ich habe im australischen Outback gelebt, die letzten 12<br />

Monate, bevor diese nette Einladung hier erfolgte. Davor habe ich in einem Betrieb für Ver-<br />

packungen gearbeitet.“ „Verpackungen?“ Sawyers Stimme triefte vor Hohn. „Hast du Um-<br />

zugskartons im Gepäck? Dann könnten wir unsere Entführer verpacken.“ „Bye the way, was<br />

sind deine Qualifikationen?“, wollte House jetzt wissen. „Doc, ich könnte dir ein Holzbein als<br />

moderne Prothese verkaufen, und du würdest es nicht mal merken.“ „Darauf sind Sie wohl<br />

auch noch stolz, was?“ Empört klang Camerons Stimme dazwischen. Lachen. „Ich finde<br />

immer noch, dass du sexy klingst, Baby Doc.“<br />

Völlig unerwartet erklang ein unangenehmer, schriller Pfeifton, laut und aufdringlich.<br />

Jede Unterhaltung erstarb augenblicklich, die meisten Gefangenen hielten sich erschrocken<br />

die Hände vor die Ohren. Als es wieder leise wurde, füllte eine kalte Stimme jeden Winkel<br />

des hallenartigen Raumes aus. „Zuhören, Gefangene. Ihr werdet jetzt an die Türen eurer<br />

Zellen treten und die Hände rückwärts durch die Öffnung strecken, verstanden?“ Keiner<br />

rührte sich und die kalte Stimme befahl lauter: „Jetzt.“ Noch immer zögerten die verwirrten<br />

Menschen. Sie waren nackt, gefangen, wussten nicht, wo sie sich warum befanden und sollten<br />

sich unbekleidet an die Türen bewegen. Nur sehr langsam setzten sich die Ersten in Be-<br />

wegung. Dann aber keuchten alle 16 kollektiv schmerzerfüllt auf. Ein heftiger Stromschlag<br />

war durch den Boden ihrer Zellen gezuckt und hatte alle kalt und schmerzhaft erwischt. Jetzt<br />

beeilten sie sich sicherheitshalber doch, an die Türen zu treten und die Hände vorsichtig durch<br />

die Löcher zu strecken. Unruhig und gespannt, was nun geschehen würde, standen sie da und<br />

warteten. Sie hörten, wie eine Tür geöffnet wurde und dann näherten sich Schritte jeder<br />

einzelnen Zelle. Augenblicke später schnappten fast zeitgleich um 16 Paar Handgelenke<br />

Handschellen. Erschrocken und verängstigt waren hauptsächlich Kate, Heather, Allison und<br />

Abby. Bones, Ziva, Dana und Sara waren kritische Situationen eher gewohnt und warteten ab,<br />

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