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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

nicht einmal eine Woche weg und Tony vermisste die Diskussionen mit ihr bereits. Erst jetzt<br />

merkte Tony, dass er schon wieder an die bildhübsche Israelin dachte. - Schluss jetzt. - sagte<br />

er sich und beschloss stattdessen herauszufinden, wer so früh schon da war. McGees Schreib-<br />

tisch war unbesetzt, also ging er die Treppe rauf zu Jennys Büro, um zu sehen, ob sie schon<br />

da war. Tony klopfte an und hörte sofort ein: „Herein.“, von der anderen Seite der Tür.<br />

„DiNozzo, was machen Sie denn so früh schon hier?“, fragte Jenny. „Irgend so ein Vollidiot<br />

hat sich verwählt und <strong>mich</strong> mitten in der Nacht geweckt. Und da ich schon mal wach war,<br />

konnte ich auch gleich herkommen.“ Tony hätte nie im Leben zugegeben, dass er absolut<br />

nicht hatte schlafen könnte, weil ihn der Gedanke, was seine Kollegen wohl im Moment<br />

durchmachten, nicht los ließ.<br />

Jenny unterdrückte ein Grinsen. Wenn er nicht über seine Sorge um die Kollegen<br />

sprechen wollte, würde sie das respektieren. „Wenn Sie schon mal da sind können wir auch<br />

gleich die Liste der vermissten Personen durchgehen und Sie können mir sagen, was Sie und<br />

McGee schon über die Leute wissen. Möchten Sie einen Kaffee?“ „Ein Kaffee wäre super.“,<br />

erwiderte Tony und nahm die Liste von Jenny entgegen. „Außer unseren Leuten, den FBI<br />

Agenten, Dr. Brennan und den CSI Ermittlern fehlen noch dreizehn Leute. Mal sehen.“ Tony<br />

holte seine Notizen raus. „Sieh mal an, unser Musterknabe und sein Mädchen stehen auf der<br />

Liste. Genauso wie Kate Austen und James Ford. Wenn das ein Zufall ist fresse ich einen<br />

Besen… Ah ja, an die zwei erinnere ich <strong>mich</strong>. Gregory House und Allison Cameron. <strong>Die</strong> zwei<br />

sind safe. <strong>Die</strong> wurden vom australischen Premierminister eingeflogen, um seine Tochter zu<br />

behandeln. Scheinen echte Wunderdocs zu sein… John Locke... <strong>Über</strong> den haben wir so gut<br />

wie gar nichts heraus gefunden, außer dass er im Rollstuhl sitzt, also fällt der auch aus…<br />

Patrick Morgan und Arthur Scott sind Meeresbiologen und waren auf irgend so einer Tagung<br />

über Haie. Dann ist da noch ein Ehepaar, das einen eigenen Buchladen besitzt, sie waren auf<br />

einer Buchmesse in Australien, Matthew und Jessica Harris… Nathan Mitchell… Der ist auch<br />

Arzt, war aber privat in Australien, als Tourist. Der letzte ist Jeffrey Walker, er ist Sportlehrer<br />

und war zum Surfen da.“<br />

„Außer diesem Jake Green wirkt keiner von denen verdächtig. Trotzdem sollten wir<br />

uns alle noch mal gründlich ansehen, viele Terroristen haben Tarnidentitäten.“, stellte Jenny<br />

fest. „Das werden wir tun, sobald McGee da ist.“, versicherte Tony. „Der ist schon da.“<br />

McGee etwas müde klingende Stimme ließ Jen und Tony auf schauen. Da so früh niemand<br />

sonst im Haus war, hatte Tony die Tür nicht hinter sich geschlossen. „Was ist in der Tüte?“,<br />

fragte Tony McGee. „Jedenfalls riecht es gut, ich hoffe du hast mir auch was mitgebracht.“<br />

„Ich wünsche dir auch einen guten Morgen, Tony. Guten Morgen, Direktor.“ „Guten Morgen,<br />

McGee.“ Erst als McGee Bagels und Sandwichs für alle drei aus der Papiertüte zauberte,<br />

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