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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

kannte sich also in der Wildnis aus. Jake erklärte verbissen: „Hört zu, ich kann etwas tauchen,<br />

ich würde es mir durchaus zutrauen, die Aufgabe zu übernehmen. Jemand von euch, der es<br />

auch kann?“ Ziva und Booth schüttelten den Kopf. Booth sah Ziva an. „Ich die Brücke, du<br />

den Raum?“ Ziva nickte kurz. „Dann sind wir uns einig. Leute, viel Glück. Lasst uns nicht<br />

noch zwei von uns verlieren, bitte.“ Booth‟ Stimme klang belegt. Jake sah den FBI Agenten<br />

an. „Wir holen Temperance da raus, Kumpel.“ „Und euren Boss, und beide unversehrt, ver-<br />

lasst euch darauf.“, fügte Locke zuversichtlich hinzu. Sie hatten den Gang hinter sich gelassen<br />

und standen nun in dem Flur mit den Fahrstühlen. Ziva sagte leise: „Lasst uns das auch als<br />

Andenken an Sawyer und Scully sehen, okay? Und dafür sorgen, dass es nicht mehr werden<br />

heute.“ Booth und Jake nickten und Locke sagte ruhig: „Wir werden es schaffen, da bin ich<br />

sicher. Für Sawyer und Dana.“<br />

<strong>Die</strong> Fahrstühle kamen an und Booth und Locke wurden in den einen, Jake und Ziva in<br />

den zweiten Fahrstuhl geführt. Ziva wurde zwei Etage weiter bereits wieder hinaus geführt,<br />

während es für Jake weiter nach unten ging. Beim Abwärts fahren wurde ihm nun eine Maske<br />

über die Augen gelegt. Er konnte nicht sagen, wie weit es nach unten ging, aber schließlich<br />

wurde er unsanft vorwärts gedrückt und eine ganze Strecke über ebenen Boden geführt. Er<br />

meinte, drei Mal das leise Klicken von Türen zu hören. Dann hieß es plötzlich: „Stop, wir<br />

sind da.“ Jake bekam Kopfhörer der ihm schon bekannten Art über die Ohren gestülpt und<br />

wurde an eine Wand gedrückt. Dort spürte er, wie etwas in einen der Stahlringe an seinem<br />

Halsband befestigt wurde. Ihm war klar, dass er nun an die Wand gefesselt war. Er konnte<br />

nicht schätzen, wie lange er dort stand, wurde aber mit jeder vergehenden Minute unruhiger.<br />

Schließlich wurden ihm erst die Kopfhörer, dann die Maske abgenommen und er wurde von<br />

der Wand los gekettet. „Du wirst dort ins Wasser gehen und tauchen. Irgendwo dort drüben<br />

...“, vage Deutung nach rechts: „... wirst du auf dem Grund der Bucht auf die Höhle mit der<br />

Muräne stoßen. In ihrer Höhle ist in einem kleinen Stahlkästchen die Zahl, die ihr benötigt.<br />

Falls dir dort unten die Luft ausgeht, zirka 20 Meter links der Muränenhöhle ist eine Grotte,<br />

die bei Ebbe zur Hälfte frei von Wasser ist, dort kannst du Atmen. Leider sind die Haie hier<br />

ziemlich aggressive Mistviecher. Wir haben da unten Mako, Bullenhaie und Weiß- und<br />

Schwarzspitzenriffhaie. Und ich fürchte, unsere scharfzähnigen Freunde dort unten sind der-<br />

zeit etwas aufgeregt, weil doch tatsächlich irgend so ein verdammter Idiot sie in der letzten<br />

Zeit immer wieder gefüttert hat.“ Jake lief eine Gänsehaut über den Rücken. - <strong>Die</strong>se elenden<br />

Schweine. - dachte er grimmig. Der Wachmann sah die Besorgnis in Jakes Augen und grinste.<br />

„Hast du alles verstanden, 2?“ Nummer 2 nickte. „Ja, Sir.“ „Na, dann los.“<br />

Jake schloss kurz die Augen, dachte intensiv an Heather und stieg dann langsam ins<br />

Wasser. Er schwamm los, ruhig und kraftvoll und erreichte nach wenigen Minuten in etwa die<br />

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