Die Anderen - Über mich

Die Anderen
by Frauke Feind
Immerhin hatten sie nicht allzu lange leiden müssen, aber das war Allison sicher auch klar.
House machte sich Sorgen um Mulder und besonders um Kate. Die junge Frau war so voll-
kommen zusammen gebrochen, als Sawyers Herz letztlich den Kampf gegen den Tod ver-
loren hatte, dass es House erschreckt hatte, wie alle anderen auch.
„Ich bin froh, dass es ruhig geblieben ist. Ich habe wirklich damit ge-
rechnet, dass die ausrasten.“
„Dafür waren sie zu geschockt, das war der perfekte Zeitpunkt,
gratuliere, du hattest Recht.“
Quoten.“
„Noch können Wetten angenommen werden. David hat die besten
„Ich habe schon auf Locke gesetzt.“
„Der liegt dicht auf.“
„Habt ihr nichts zu tun? Ihr werdet nicht für Wetten bezahlt. Seht lieber
zu, dass die Kammer fertig gemacht wird.“
„Ja, Sir. Sie ist einsatzbereit.“
„Gut für euch. Dann wollen wir mal langsam die letzten Vorbereitungen
für den großen Knall treffen.“
„Die werden aus allen Wolken fallen, da bin ich sicher. Erst Ford und
Scully, dann die Beiden ...“
„Frohe Weihnachten.“
Völlig erschöpft von den Versuchen, eine Vision herbei zu führen, lag Locke auf
seinem Bett und starrte blicklos an die kahle Decke. Abby in der Zelle neben ihm starrte
apathisch zu Boden. Sie konnte es einfach nicht fassen. Innerlich aufgewühlt wie nur einmal
in ihrem Leben, bei Kates Ermordung durch Ari Haswari, ging ihr immer wieder die Frage
durch den Kopf: Warum? Warum? Warum entsorgten Menschen andere Menschen, die ihnen
nichts getan hatten, wie man Abfall entsorgt? „Warum?“, stieß sie schließlich hervor.
„Warum? Wie konnten die das tun? Sawyer und Dana haben denen doch nichts getan. Warum
wurden sie einfach so eiskalt umgebracht?“ Wieder liefen der jungen Frau Tränen über die
Wangen. „Weil diese Bastarde uns nicht als Menschen sehen. Sie behandeln uns wie Labor-
ratten und entsorgen jeden, der ihren kranken Plänen nicht nützlich genug ist, genauso gefühl-
los wie Versuchstiere.“, antwortete Gil bitter. Er schaute zu Sara hinüber und war Gott auf
Knien dankbar, dass sie noch am Leben war. Er wusste nicht, was er tun würde, wäre er
irgendwann hier gezwungen, zuzusehen, wie man sie entsorgte und erzitterte bei der Vor-
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