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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

zeit können wir uns noch mal Green und Austen zuwenden. Wir sollten feststellen, ob sie<br />

noch Angehörige haben und wenn ja mit ihnen sprechen.“, schlug McGee vor. „Genau das<br />

wollte ich gerade vorschlagen. Du überprüfst die Lady, ich nehme mir Green vor.“,<br />

kommentierte Tony. Er hatte von Gibbs die Einstellung übernommen, dass es nur schädlich<br />

sein konnte, seine Untergebenen zu oft zu loben. „Der Name von Kate Austens Vater steht in<br />

ihrer Akte. Ich ermittle seine aktuelle Adresse.“ McGee machte sich gleich an die Arbeit. „In<br />

Jake Greens Akte stehen keine Namen von Angehörigen. Aber er kommt aus einem Kaff<br />

namens Jericho irgendwo in Kansas. <strong>Die</strong> Stadt hat gerade mal knapp viertausend Einwohner.<br />

Wie viele Greens wird es da wohl geben, die nicht mit ihm verwandt sind?“ Auch Tony<br />

machte sich an die Arbeit und sah sich das Online-Telefonbuch von Jericho an.<br />

„Ich hab die Adresse und die Telefonnummer von Sam Austen.“, meldete McGee und<br />

griff zum Hörer. „Sergeant Sam Austen? Special Agent Timothy McGee vom NCIS. Es geht<br />

um ihre Tochter Katherine.“ „Kate? Wurde sie verhaftet? Geht es ihr gut?“ „Im Moment<br />

haben wir keine Anhaltspunkte dafür, dass sie verletzt ist. Ihre Tochter wurde zuletzt in<br />

Australien gesehen. Sie hat einen Flug von Sydney nach LA angetreten. Ich muss Ihnen leider<br />

mitteilen, dass das Flugzeug, in dem ihre Tochter sich befand, vermisst wird. Allerdings<br />

deutet vieles darauf hin, dass es sich nicht um einen Absturz handelt.“ „Ich verstehe nicht.<br />

Wie kann ein Flugzeug denn einfach verschwinden, ohne abzustürzen?“ „Nach dem der-<br />

zeitigen Stand der Ermittlung müssen wir von einer Entführung ausgehen.“ „Ein entführtes<br />

Flugzeug? Sie befürchten einen Anschlag?“ Sam Austen klang alarmiert. „Das wissen wir<br />

noch nicht. Aber wir glauben, dass das Flugzeug nicht zufällig ausgewählt wurde. Vermutlich<br />

wollen die Entführer die Passagiere lebend. In der Maschine befanden sich sechs Bundes-<br />

agenten.“ „Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass jemand ein ganzes Flugzeug entführt, um<br />

sechs Agenten in seine Gewalt zu bringen? Wer würde denn so etwas tun?“ „Das wissen wir<br />

noch nicht. Deswegen führen wir eine Routineüberprüfung aller Passagiere durch und setzen<br />

uns mit ihren Angehörigen in Verbindung. Wären Sie so freundlich, zu einen persönlichen<br />

Gespräch in unserer Hauptquartier in Washington zu kommen?“ „Wie viele Passagiere waren<br />

an Bord? Holen Sie die Angehörigen von ihnen allen nach Washington? Sie glauben doch<br />

nicht wirklich, dass meine Tochter ein Flugzeug entführt hat?“ „Wir glauben im Moment gar<br />

nichts. Je eher wir ausschließen können, dass Ihre Tochter in die Sache verwickelt ist, desto<br />

schneller können wir die Verantwortlichen und somit vielleicht auch die Maschine finden.“<br />

„Na schön, ich werde kommen, so schnell ich es schaffe. Aber ich sage Ihnen gleich, dass<br />

Kate so etwas nicht tun würde.“ „Danke für ihr Verständnis. Wir erwarten Sie dann morgen<br />

im Laufe des Tages, so früh es möglich ist.“ „Ich werde da sein.“ „Danke, Sir.“<br />

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