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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

wollte und versuchte zu vermitteln. „Locke hätte gern den Buchgutschein und House und Gil<br />

wollen das Essen. Übrig ist das Sportzentrum.“ „Geniale Beobachtungsgabe. Dich könnte ich<br />

in meinem Team gebrauchen, Einstein.“, erklärte House ironisch. Mulder grinste ungerührt.<br />

„An deiner Stelle würde ich das Sportzentrum bevorzugen.“ House zog die Augenbraue hoch<br />

und deutete auf sein Bein. „Oh, ich spreche nicht von den Geräten. Es wurde doch auch ein<br />

Schwimmbad, eine Sauna und ein Whirlpool erwähnt, richtig? Gewöhnlich trägt man an allen<br />

drei Orten nicht allzu viel. Und der Gutschein gilt für Zwei. Ich bin zwar in festen Händen,<br />

aber nicht blind…“ House sah den jüngeren Mann interessiert an. Dann reichte er Gil<br />

kommentarlos den Essensgutschein und streckte die Hand nach Lockes Gutschein aus. <strong>Die</strong>ser<br />

gab ihn bereitwillig ab und nahm von Gil den Buchgutschein entgegen.<br />

In dem zweiten Raum sahen die vier anderen Männer mehr oder weniger frustriert zu,<br />

wie ihre Kontrahenten hinter der schweren Eisentür verschwanden. „Wenn wir es gleich auf<br />

meine Art versucht hätten, hätten wir die Tür vielleicht inzwischen auch auf.“, schimpfte<br />

Jake. „Das glaubst du doch nicht ernsthaft?“, erwiderte Sawyer sarkastisch. „Aber wenn einer<br />

von euch auch etwas zur Lösung der Aufgaben beizutragen gehabt hätte, wäre das hilfreich<br />

gewesen.“ „Genauso hilfreich wäre es gewesen, wenn ihr beide euch auf die Aufgabe<br />

konzentriert hättet, statt auf eure Revierkämpfe.“ „Revierkämpfe?“, frage Sawyer amüsiert.<br />

„Du verbringst entschieden zu viel Zeit mit deiner Anthropologen-Freundin.“ Bevor Booth<br />

Zeit hatte, sich eine Antwort zu überlegen wurden die Nummern der vier Männer aufgerufen<br />

und sie wurden zurück in ihre Zellen geführt.<br />

Ausnahmsweise war den Gefangenen nicht untersagt worden, über die gerade voll-<br />

endete Aufgabe zu sprechen. So hob Mulder den Daumen, als er den Kerker betrat und rief<br />

Dana strahlend zu: „Hey, Scully, wir haben einen ganzen Abend ohne Langeweile gewonnen.<br />

Wir dürfen Filme unserer Wahl gucken.“ „Na großartig, eine bessere Option gab es nicht?“<br />

Scully hatte die Filmbegeisterung ihres Partners nie so recht teilen können. In der gegen-<br />

wärtigen Lage war allerdings jede Abwechslung willkommen. <strong>Die</strong> Monotonie, der die Ge-<br />

fangenen über weite Strecken ausgesetzt waren, wurde mit jedem Tag belastender für die<br />

Agentin, die als Workaholic das Wort Langeweile bisher nicht gekannt hatte. <strong>Die</strong>s und das<br />

strahlende Gesicht des Mannes, der gerade wieder wie ein großer Junge aussah, veranlasste<br />

die Ärztin, versöhnlich hinzuzufügen: „Naja, ein unterhaltsamer Abend hört sich sehr gut an.<br />

Es muss ja nicht gerade wieder Star Wars sein.“ Schon die Aussicht, eine Weile mit dem<br />

Mann, den sie liebte allein zu sein, erschien ihr durchaus verlockend.<br />

Spooky grinste auf seine jungenhafte Art, der sich seine Partnerin nie entziehen<br />

konnte. „Von mir aus können wir gern Love Story gucken.“ Nur zu genau wusste der Psycho-<br />

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