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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

bracht habe, habe ich je so genossen, wie jede Nacht mit dir.“ Sara lächelte. Sie war zufrieden<br />

mit der Antwort und sie glaubte Gil.<br />

Auch Gil musste noch eine letzte Frage loswerden. „Sara, du hast gesagt, dass du an<br />

meiner Treue gezweifelt hast. Warum? Habe ich dir jemals Grund gegeben an meinen Ge-<br />

fühlen für dich zu zweifeln?“ Sara sah Gil in die Augen. Sie konnte sehen, wie sehr ihre Aus-<br />

sage ihn verletzt hatte. „Es liegt nicht an dir, Gil. Ich war einfach schon mit zu vielen<br />

Männern zusammen, die <strong>mich</strong> betrogen haben. Und sie haben mir alle beteuert, wie sehr sie<br />

<strong>mich</strong> lieben und dass ich die einzige Frau in ihrem Leben bin.“, erklärte Sara bitter. „<strong>Die</strong>se<br />

Männer waren Idioten, Sara. Wenn sie nicht gesehen haben, dass sie keine schönere, klügere<br />

und loyalere Frau hätten finden können, hatten sie dich nicht verdient.“ Sara strahlte. Gil war<br />

kein Mann vieler Worte und er machte ihr nicht oft Komplimente. Umso mehr freute sie sich<br />

jedes Mal, wenn er es tat. Sie wusste, dass Gil niemals aus Höflichkeit ein Kompliment<br />

machen würde, dass er nicht so meinte. Sara küsste Grissom noch einmal und sagte dann:<br />

„Wir sollten essen, wer weiß, wie lange wir hier bleiben dürfen.“ Gil stimmte ihr zu und sie<br />

genossen das Büfett. Sara war angenehm überrascht, dass bei dem Büfett so viele<br />

vegetarische Sachen dabei waren. Grissoms eigenwillige Verwesungsexperimente mit<br />

Schweinen hatten ihr den Appetit auf Fleisch vor Jahren verdorben. Er selbst hatte keine der-<br />

artigen Probleme und probierte möglichst viele der leckeren Fleischgerichte.<br />

„Was war das eigentlich für eine Aufgabe, die ihr erledigen musstet? Und warum<br />

haben nur vier von euch Belohnungen gekriegt?“, fragte Sara während des Essens. Gil<br />

lächelte. Typisch Sara, sie war nie zufrieden, solange es noch ein ungelöstes Rätsel gab. „Wir<br />

wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, die gegeneinander gespielt haben. <strong>Die</strong> Gruppe, die sich<br />

als erstes Zugang zum angrenzenden Raum verschaffen konnte, hat die Gutscheine be-<br />

kommen. Wir konnten wählen, ob wir eine schwergängige Tür mit Hebelkraft oder einem<br />

Zahlencode öffnen wollen. Um den Zahlencode zu kriegen mussten wir Fragen beantworten.“<br />

„Ich muss nicht lange darüber nachdenken, für welche Methode du dich entschieden hast.“,<br />

neckte Sara. „In der Beziehung waren wir uns glücklicherweise alle einig. <strong>Die</strong>ser House ist<br />

clever, wenn auch etwas schwierig im Umgang. Und Locke und Mulder wissen auch ziemlich<br />

viel.“ „Etwas schwierig im Umgang ist wohl eine ziemliche Untertreibung. Allison tut mir<br />

Leid, für den Kerl zu arbeiten kann nicht einfach sein.“ „Sie scheint gerne mit ihm zusammen<br />

zu sein.“, meinte Gil nur. „Schwer vorstellbar.“, kommentierte Sara. „Also, erzähl mir mehr<br />

über die Aufgaben. Und über die Gesichter der anderen, als ihr die Tür aufbekommen habt.“,<br />

verlangte Sara grinsend. Gil erzählte Sara alles über die Fragen und wer von ihnen sie be-<br />

antwortet hatte. Als er zu dem Teil mit der Belohnungsaufteilung kam und erzählte, wie<br />

Mulder House dazu gekriegt hatte, auf das Essen zu verzichten, lachte sie herzlich. Gil genoss<br />

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