25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

Dana war einen Blick auf den Monitor, sah Mulder so an und dann den Arzt. „Wie fielen die<br />

Berichte aus?“ „Nun, Sir, nachdem ich unzählige Dinge sah, die man mit Logik nicht erklären<br />

kann, begann ich, an Paranormales zu glauben.“<br />

*****<br />

In seiner Zelle kam Booth langsam wieder zu sich. Es dauerte ein paar Sekunden, bis<br />

er einigermaßen klar denken konnte. Dann merkte er erschrocken, dass er noch immer ge-<br />

fesselt war. Seine Hände. Er konnte sie noch immer nicht bewegen. Und der grässliche<br />

Knebel steckte immer noch in seinem Mund. Angst überschwemmte ihn. Er realisierte gar<br />

nicht, dass er in seiner Zelle lag. Nur keine Stromschläge mehr. Verzweifelt zerrte er an den<br />

Fesseln, die seine Hände hielten. Und dann endlich erkannte er, dass er in seiner Zelle war,<br />

nicht mehr auf dem Bettgestell gefesselt. Sein Herz raste. Er konnte kaum atmen, seine Nase<br />

begann sich zuzusetzen. Panik drohte ihn zu überwältigen. Abby bemerkte, dass Booth auf-<br />

gewacht war und in ernsten Schwierigkeiten steckte. Sie fragte sich hektisch, was sie machen<br />

sollte. Sie konnte ihn auf seiner Liege ja nicht einmal erreichen. „Hey, Booth, Booth, ganz<br />

ruhig, hörst du. Du hast es überstanden. Keiner tut dir mehr was. Du darfst dich nicht auf-<br />

regen. Psst, ganz ruhig bleiben. Keiner tut dir mehr weh. Du musst versuchen, ganz ruhig zu<br />

bleiben, verstehst du. Versuche, ganz langsam und ruhig einzuatmen. Komm schon, du<br />

schaffst das.“ Abby redete beruhigend und leise auf Booth ein, die einzige Möglichkeit, die<br />

ihr blieb. Und ganz langsam zeigten ihre ruhige Stimme Wirkung. „Sieh <strong>mich</strong> an, Booth,<br />

hörst du. Du bist in Sicherheit, der Schweinepriester tut dir nichts mehr. Sieh <strong>mich</strong> an. Dir<br />

kann nichts mehr passieren. Du musst dich nur unbedingt beruhigen.“ Und zu ihrer unglaub-<br />

lichen Erleichterung sah sie, dass Booth sich wirklich ganz allmählich beruhigte und seine<br />

Atmung unter Kontrolle bekam. Seine Augen hingen an Abby und er merkte, wie die Panik<br />

zögernd wich. Sein Herzschlag beruhigte sich schrittweise und er bekam langsam wieder<br />

besser Luft. Seine Augen saugten sich regelrecht an Abby fest und diese lächelte ihm be-<br />

ruhigend zu. Sie hob den Daumen und sah Booth fragend an und langsam nickte dieser, wobei<br />

ihm einzelne Tränen über die Wangen kullerten. Unendlich erleichtert atmete Abby auf. Das<br />

war knapp gewesen.<br />

*****<br />

„Das war knapp. Bekommt der Trottel tatsächlich eine Panikattacke.“<br />

„Manchmal wirklich überraschend, Leute, bei denen man es am<br />

wenigsten erwarte, reagieren manchmal am empfindlichsten.“<br />

262

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!