25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

zu können, kam ihm wie ein Geschenk des Himmels vor. Er ignorierte das Brennen, dass ihm<br />

Tränen in die Augen trieb und als er fertig war trat er sofort in die Dusche, drehte erleichtert<br />

den Hahn auf. Und dort stand er auch noch, als Bones eine ganze Weile später leicht besorgt<br />

ins Bad kam, um nach ihm zu sehen. „Booth? Ist alles in Ordnung?“, fragte sie unruhig, als<br />

sie das Badezimmer betrat. Im selben Moment aber hörte sie das Rauschen der Dusche und<br />

wusste, was los war. Sie lächelte, als sie Booth in der Duschkabine sah. Er hatte sie gehört<br />

und sich zu ihr herum gedreht. „Alles in Ordnung?“, wiederholte Tempe die Frage. Booth<br />

lächelte beruhigend und strich sich mit den Händen die nassen Haare aus dem Gesicht. „Ja, es<br />

geht mir gut. Ich möchte hier nur nie wieder unter raus müssen.“ „Ging mir genauso.“<br />

Booth drehte nun doch das Wasser ab und stieg auch jetzt ohne zu Zögern aus der<br />

Dusche. Sie hatten sich hier wahrlich oft genug unbekleidet gesehen, da war nichts mehr zu<br />

verbergen. Bones beobachtete ihn gedankenverloren, bis ihr bewusst wurde, dass sie seinen<br />

nackten Körper anstarrte. Ertappt warf sie ihm eines der bereit gelegten Handtücher zu und<br />

verließ hastig das Bad. Booth fing das Handtuch auf und sah ihr fast enttäuscht hinterher. Er<br />

zuckte die Schultern, rubbelte sich trocken und schlang sich schließlich ein trockenes Hand-<br />

tuch um die Hüften. So schlenderte er ins Wohnzimmer hinüber, wo Bones ihn mit frischem<br />

Kaffee und der Speisekarte erwartete. Er wollte zu ihr hinüber zum Sofa gehen, doch plötzlich<br />

merkte er, wie ihm schwindelig wurde. Erschrocken streckte er unwillkürlich die Arme aus,<br />

um sich fest zuhalten, da er aber schon mitten im Raum stand, bekam er nichts zu fassen. Ein<br />

leises Keuchen entfuhr ihm, aber schon spürte er Arme, die ihn sanft stützten. Bones war<br />

sofort aufgesprungen und zu ihm geeilt. Vorsichtig führte sie ihn zu Sofa, half ihm, sich<br />

hinzusetzen. „Lehn dich ganz entspannt zurück, Booth. Versuche, ruhig und tief durch die<br />

Nase ein und durch den Mund auszuatmen. Das wird dir helfen, das Schwindelgefühl zu<br />

überwinden.“ Sie setzte sich zu ihm, nahm seine Hände und bemühte sich, ihm zu helfen, sich<br />

zu entspannen und richtig zu Atmen. Einige Minuten später nickte er erleichtert und erklärte:<br />

„Geht wieder. Kreislauf, oder?“ Bones nickte ebenfalls. „Kreislauf.“ Sie ließ seine Hände los,<br />

was er mit Bedauern registrierte und drückte ihm stattdessen die Speisekarte in die Hand.<br />

„Such dir mal etwas Schönes aus, du musst dringend etwas Essen.“ Gemeinsam sahen sie die<br />

Karte durch und Bones half Booth ein wenig bei der Auswahl.<br />

Speisekarte<br />

1)Tomatensalat mit Mozzarella<br />

2) Ribeye Steak mit Pommes oder Folienkartoffel, Gemüse<br />

3) Filet Steak mit Bratkartoffeln und Mais mit Butter<br />

427

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!