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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

müssen, da die Haltung für sein krankes Bein tödlich war. Er hatte sich also wieder auf den<br />

Rücken drehen dürfen. Dana sah immer wieder zu Mulder hinüber, der gar keine Anstalten<br />

machte, aufzuwachen. Sie war mit ihren Gedanken immer häufiger bei ihrem Sohn. Wenn sie<br />

doch nur wüsste, wie es dem Kleinen ging. Sie hatte zwar mehr als genug mit sich selbst zu<br />

tun, um hier zu überleben, aber der Gedanke an ihr Kind belastete die Agentin immer stärker.<br />

Kate und Heather begannen langsam, sich Sorgen zu machen, ob mit Sawyer und Jake alles in<br />

Ordnung war. Kate sprach Abby darauf an: „Sag mal, hast du das Gefühl, mit Sawyer ist alles<br />

in Ordnung?“, fragte sie zaghaft und besorgt. Abby drehte den Kopf in Sawyers Richtung. „Er<br />

hat Farbe, atmet ruhig und gleichmäßig, und er hat ja vorhin Reaktion gezeigt. Mach dir keine<br />

Sorgen, Kate, es geht ihm den Umständen entsprechend gut, die sind nur alle vollkommen<br />

fertig. Sie werden versorgt, und wer weiß, je länger sie Schlafen, desto besser können ihre<br />

Verletzungen schon mal verheilen, was für die Jungs sicher besser ist als die Schmerzen im<br />

Wachen ertragen zu müssen.“ Sie dachte daran, wie heftig Booth und Sawyer gelitten hatten,<br />

als die Füße und Hände der beiden versorgt worden waren.<br />

Als wären diese Gedanken eine Art Weckruf gewesen, hörte sie in diesem Moment<br />

drei Liegen weiter Gibbs aufstöhnen. „Wo ... wo sind wir hier? Was ist ... Abby? Ziva? Seid<br />

ihr ...“ Ziva war schon wieder eingeschlafen, sie bekam nicht mit, dass ihr Boss erwachte.<br />

Abby aber stieß aufgeregt hervor: „Gibbs. Endlich. Ich dachte schon, du willst gar nicht mehr<br />

aufwachen. Wie fühlst du dich? Ziva und mir geht es gut soweit.“ „Das weiß ich noch nicht.“,<br />

kam es leicht genervt von Gibbs zurück. „Was weißt du noch ...“ „Wie ich <strong>mich</strong> fühle, Abbs.<br />

Wo sind wir hier?“ Abby seufzte. „Woher soll ich das wissen? <strong>Die</strong> haben mir auch nicht die<br />

Baupläne gezeigt. In einem großen Krankenzimmer, mehr weiß ich doch auch nicht.“ Gibbs<br />

konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Abby war von jeher die Einzige gewesen, die nie<br />

um eine freche Antwort ihm gegenüber verlegen war. Er bewegte vorsichtig Hände und Füße<br />

und stöhnte sofort gequält auf. Keine so gute Idee. Abgesehen davon, dass die Hände an sich<br />

schon schmerzten, jeder Muskel und jede Sehne schrie bei den vorsichtigen Bewegungen<br />

empört auf, brannten und pochten die Wunden sofort heftig los und trieben dem abgebrühten<br />

Navy Sergeant augenblicklich Tränen in die Augen. „Oh, verdammt.“, entfuhr es ihn gepresst.<br />

„Was ist, Gibbs? Was ist los?“ Abby fuhr alarmiert hoch. „Nichts, Abbs, gar nichts. Ich habe<br />

nur festgestellt, dass ich noch nicht wieder Golf spielen könnte. Wie lange haben wir hier<br />

eigentlich schon geschlafen?“ Bones, die ja unmittelbar neben Gibbs lag, meinte jetzt:<br />

„Ziemlich lange. Und dass Jake, Booth, Mulder und Sawyer immer noch schlafen und du<br />

selbst bis eben noch geschlafen hast, legt die Vermutung nahe, dass wir wohl sediert wurden.<br />

Nur so ist es zu erklären, dass die immer noch nicht wach sind.“ Dass sie langsam anfing, sich<br />

ernsthafte Sorgen zu machen, verschwieg Bones wohlweislich noch. House hatte still zu-<br />

gehört. Jetzt sagte er, schon wieder etwas mehr in seiner üblichen Stimmlage: „Bei einigen<br />

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