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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

„Wir sollten bei allen weiteren Tests seiner Atmung besondere Aufmerk-<br />

samkeit widmen.“<br />

„Auf dem Band hat er keine Auffälligkeiten gezeigt. Scheinbar hat er<br />

keine Probleme bei körperlicher Anstrengung.“<br />

„Das wird sich ja noch zeigen. Wir sollten aber auf jedem Fall seine<br />

psychische Belastbarkeit noch einer genaueren Untersuchung unterziehen.“<br />

„Da magst du wohl Recht haben. Bisher war bei ihm so etwas nicht zu<br />

beobachten“<br />

„Sein Vorgesetzter meinte doch, Booth hätte speziell nach dem tödlichen<br />

Schuss auf Raddick tagelang Auffälligkeiten gezeigt.“<br />

standen.“<br />

„Aber nicht in der Art, wie wir sie hier bei ihm beobachten.“<br />

„Wie auch immer, er wird sehr genau unter Beobachtung gehalten, ver-<br />

*****<br />

Derweil war die Befragung ruhig weiter gegangen. „Was ist mit deiner Schwester<br />

passiert?“ Erstmals zuckte Dana zusammen. Sie musste tief durchatmen, dann antwortete sie:<br />

„Meine Schwester wurde bei einem Attentat im April 95, welches mir galt, getötet, Sir.“ Nur<br />

Mulder wusste, wie schwer es seiner Freundin fiel, darüber zu Reden. „Wo sind deine Eltern<br />

heute?“ „Meine Mutter lebt seit acht Monaten in DC. Mein Vater verstarb vor ein paar Jahren<br />

an einem Herzinfarkt.“ Scullys Stimmer zitterte ganz leicht. „Was bedeutet der Name<br />

Starbuck?“ Scully erstarrte. Wo, zum Teufel, nahmen diese Leute ihre Informationen? „So<br />

nannte mein Vater <strong>mich</strong>, als ich ein Kind war, Sir.“ „Du hattest eine Kette mit einem Kreuz<br />

um den Hals, als wir euch eingeladen haben, ein paar schöne Tage bei uns zu verbringen,<br />

woher hast du das bekommen?“ „Das Kettchen mit dem Kreuz habe ich von meiner Mutter<br />

zum 15.ten Geburtstag bekommen, Sir.“, erklärte Dana kühl. „Wie alt ist dein Sohn in-<br />

zwischen?“ Dana war sich klar gewesen, dass eine Frage nach William erfolgen würde. So<br />

sagte sie ruhig: „Als wir von Ihnen entführt wurden, war er sieben Monate und zwölf Tage<br />

alt.“ Der Arzt nickte zufrieden. Er machte sich noch ein paar Notizen auf dem PDA und<br />

meinte dann: „Ihr wart außerordentlich kooperationsbereit.“ Der Arzt sagte in sein Mikro: „7<br />

und 15 zurück.“ Kurze Zeit später trafen Wachen ein, die Mulder mit sich schleppten. Für ihr<br />

Leben gerne wäre Dana zu Mulder geeilt, der kaum noch fähig war, selbst zu gehen. Aber<br />

gnadenlos wurde sie in ihre Zelle geschafft und auch Mulder wurde in seine eignen Zelle ge-<br />

schleppt und achtlos auf die Liege gelegt.<br />

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