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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

fangenen von den nächtlichen Fesseln befreiten. Dann erhob Dana sich und trat an die Gitter-<br />

tür. Sie sah auf die Leinwand und war nicht wirklich erstaunt, Mulder scheinbar recht frisch<br />

und in noch ziemlich guter Verfassung zu sehen. Sie machte sich keine Sorgen darum, ihn<br />

zusammen brechen zu sehen, sondern eher das Gegenteil. Mulder war ein so sturer Hund und<br />

er hatte eine unglaubliche Beherrschung, die ihn weit über die Grenzen seiner Leistungs-<br />

fähigkeit hinaus brachte. DAS war es, was Scully Sorgen bereitete. Sie schaute eine Weile auf<br />

die Leinwand versuchte, in dem schummrigen Bild dort zu erkennen, wie es inzwischen wirk-<br />

lich um den FBI Mann stand. In diesem Moment ging das grüne Licht an. „Morgen.“ Ver-<br />

schlafen kam es aus einigen Zellen. „Irgendwann krieg ich einen Herzschlag von dem elenden<br />

Geheule.“, knurrte Sawyer genervt. „Du siehst nicht so aus, als hättest du ein weiches Herz.“,<br />

grinste Ziva, nachdem sie sich gestreckt hatte. „Schwaches, Ziva, er hat kein schwaches<br />

Herz.“, schmunzelte Abby. „Na, ein weiches Herz hat er aber auch nicht.“ Ziva verdrehte die<br />

Augen. Cameron hatte, wie Scully, erst einen Blick auf die Leinwand geworfen. „Er sieht<br />

noch erstaunlich frisch aus. Dana, was meinst du, wie geht es ihm?“, fragte die Ärztin besorgt.<br />

Scully sah durch Gils Zelle hindurch zu Allison hinüber. „Ich denke, noch geht es. Er braucht<br />

sehr wenig Schlaf, so schnell wird er nicht zusammen brechen. Er ist so verflucht stur. Das ist<br />

es, was <strong>mich</strong> beunruhigt.“ Allison bemerkte zum ersten Mal seit ihrer Gefangennahme echte<br />

Besorgnis in der Stimme der spröden Agentin. „Ich vermute, dass das Ende ziemlich abrupt<br />

kommen wird.“, sagte Dana nachdenklich. „Er war mal lebendig begraben ...“ Zu spät merkte<br />

sie, was ihr da raus gerutscht war.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong> hatten der Unterhaltung gelauscht und Scullys Worte gehört. „Ach du<br />

Scheiße.“, sprach Jake aus, was alle in diesem Moment dachten. „Er weiß davon nichts. Er<br />

war nicht bei Bewusstsein.“, erklärte Scully gezwungen ruhig. - Hoffe ich jedenfalls. - dachte<br />

sie verbissen. Keiner der <strong>Anderen</strong> erwartete eine Erklärung. House hätte zwar gerne ein paar<br />

Fragen gestellt, aber er verkniff es sich, genau wie Bones. Booth hatte davon Gerüchte gehört,<br />

sie aber nicht wirklich geglaubt. Es hatte geheißen, Spooky Mulder sei monatelang lebendig<br />

begraben gewesen. Wie sollte das funktionieren? Das gehörte wohl eindeutig in die Kategorie<br />

Science Fiction. Booth war Realist. So etwas konnte es nicht geben. Er sah zu Bones hinüber<br />

und sagte: „Hey, Bones, hast du gut geschlafen?“ <strong>Die</strong>se stand am Gitter und schaute zu ihm.<br />

„Ich beginne wohl langsam, <strong>mich</strong> an die nächtliche Fixierung zu gewöhnen, ich war nur noch<br />

neun Mal wach, wenn ich <strong>mich</strong> herum drehen wollte.“, knurrte Bones genervt. In diesem<br />

Moment ging die Kerkertür auf und ihre Lebensmittelzuteilung wurde gebracht. Sawyer nahm<br />

die Käsesandwiches, Wasser und das kleine Schüsselchen mit den Vitaminen und Mineral-<br />

stoffen entgegen und setzte sich auf sein Bett. Er starrte die Sandwiches an und sagte dann:<br />

„Geht es euch auch so? Ich hätte nie gedacht, dass ich <strong>mich</strong> über simple Käsesandwiches mal<br />

so freuen würde.“ Ziva grinste. „Geht mir genauso. Obwohl ich schon schlechter als mit<br />

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