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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

wann morgen Mittag dort eintreffen.“, erklärte Skinner. „Borneo? Wann geht unser Flug?“,<br />

fragte Monica direkt. „Um acht Uhr morgen Abend. Sie sollten also nach Hause gehen und<br />

versuchen noch ein paar Stunden zu schlafen. Wenn sich wieder erwartend heute Nacht noch<br />

etwas ergeben sollte lasse ich es Sie wissen.“<br />

00.00 Uhr, Washington DC, NCIS Kommandozentrale<br />

Jenny trank ihre dritte Tasse Kaffee und beobachtete die Monitore, auf denen ver-<br />

schiedene Nachrichtenkanäle gleichzeitig liefen. Auf einem der Monitore sah sie die wohl<br />

zwanzigste Wiederholung der Presseerklärung des Qantas Sprechers, dass die Maschine und<br />

ein Teil der Passagiere unversehrt aufgefunden worden war und dass die Airline alles tat, um<br />

diese so schnell wie möglich nachhause zu bringen. Er versicherte, dass alles getan wurde, um<br />

die Vermissten zu finden und dass deren Namen so bald wie möglich bekannt gegeben<br />

würden. Auf einem weiteren Monitor konnte Jenny die wartenden Angehörigen am Flughafen<br />

von LA sehen. Sie wusste genau, wie diese Menschen sich fühlten. Obwohl die Beziehung zu<br />

Jethro lange zurück lag, empfand Jenny immer noch mehr für ihn als sie ihm oder sich selbst<br />

gegenüber zugeben wollte. Mit Ziva verband sie eine innige Freundschaft. <strong>Die</strong> junge Frau<br />

hatte ihr schon mehrfach das Leben gerettet und Jenny wünschte, sie könnte im Moment mehr<br />

tun, um sich zu revanchieren. Abby kannte sie zwar nicht besonders gut, trotzdem fühlte sie<br />

sich für die Laborantin im Team verantwortlich.<br />

FBI Gebäude, Skinners Büro<br />

Auch Skinner sah sich wieder und wieder die Nachrichten an, auch wenn alle Kanäle<br />

seit Stunden mehr oder weniger das Gleiche zeigten. Er wusste, dass er nichts tun konnte und<br />

dass ihn die Nachricht von der CIA, sollte es Neuigkeiten geben, zuhause genauso erreichen<br />

würde. Dennoch hatte er das Gefühl, es seinen Leuten schuldig zu sein, mit ihnen zu wachen.<br />

Wo auch immer sie waren, schlafen würden sie im Moment bestimmt nicht. Genauso wenig<br />

wie ihre Familien. Skinner hatte einen Großteil des Nachmittags damit verbracht, die An-<br />

gehörigen von Mulder, Scully und Booth zu kontaktieren. Mulders Mutter hatte besorgt, aber<br />

gefasst reagiert. Das überraschte Skinner nicht, Mulder hatte seiner Mutter noch nie über-<br />

mäßig nahe gestanden. Ihr Leben hatte sich immer so sehr um ihre verschwundene Tochter<br />

gedreht, dass sie ihren Sohn darüber vernachlässigt hatte. Skinner hatte den schrulligen<br />

Agenten für die Courage bewundert, für seine <strong>Über</strong>zeugungen einzutreten, etwas das Skinner<br />

sich nur sehr bedingt hatte leisten können. Er hatte Mulder immer nur vorsichtig aus dem<br />

Hintergrund helfen können, um die Position, die ihm einen gewissen Einfluss gewährte, nicht<br />

zu gefährden. Er war es auch gewesen, der sich dafür eingesetzt hatte, Special Agent Scully<br />

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