Die Anderen - Über mich

Die Anderen
by Frauke Feind
Genauso wenig wie die Agents vom FBI und die CSI Ermittler.“ „Es ist völlig irrational, aber
ich hatte wirklich gehofft, etwas anderes zu hören.“ Vor allem hatte er gehofft, dass Abby
dabei wäre. Er hatte erwartet, dass man die Agenten entführt hatte, aber Abby war im Grunde
genommen keine Agentin. Sie arbeitete den ganzen Tag im Labor. Im Gegensatz zu Gibbs
und Ziva hatte sie nicht gelernt, mit Extremsituationen umzugehen. Zum ersten Mal in seinem
Leben hoffte McGee, dass Tony Recht hatte und Ziva und Gibbs eine Möglichkeit finden
würden, auf Abby aufzupassen. Im selben Moment schämte er sich für den Gedanken. Gibbs
und Ziva waren seine Kollegen und beide hatten ihn immer mit Respekt behandelt. Und ihm
war nur zu klar, dass der Versuch, Abby zu schützen, die Beiden das Leben kosten könnte.
„Ja, das hatte ich auch. Wir werden sie finden, Timothy. Sobald die Passagiere und die
Maschine zurück in den USA sind, haben wir etwas, mit dem wir arbeiten können. Bis dahin
sollten wir beide versuchen etwas zu schlafen. Wir sehen uns morgen.“
Monica Reyes Apartment
Monica war gerade mit der numerologischen Berechnung für ihre zehn Verdächtigen
fertig geworden, als ihr Telefon klingelte. „Reyes?“ „Mulder und Scully stehen nicht auf der
Liste. Booth und Doktor Brennan werden auch vermisst, genauso wie die Ermittler des NCIS
und des CSI.“ „Das hatte ich befürchtet. Niemand entführt eine Maschine voller Agenten und
lässt die Agents dann zurück. Wenigstens können wir davon ausgehen, dass unsere Leute
noch am Leben sind. Man hat keine Leichen gefunden und die Passagiere wurden nur betäubt.
Wer auch immer Dana und Mulder hat, ist nicht darauf aus, zu töten. Untersucht jemand den
Ort, an dem die Maschine gefunden wurde?“ „Das werden die örtlichen Behörden tun. Aber
vor morgen früh erfahren wir sicher nichts Neues.“ „Nein, wohl kaum. Direktor? Könnten Sie
mir die vollständige Liste der Vermissten mailen?“ „Sicher, aber warum denn?“ „Ich würde
gerne sehen, ob ich bis morgen früh noch etwas mehr über sie herausfinden kann.“ Monica
hielt es nicht für nötig zu erwähnen, dass sie das mit Hilfe von Numerologie tun wollte. „In
Ordnung, ich schicke Ihnen die Liste sofort.“ „Danke, Sir.“ Fünf Minuten später saß Monica
am PC und sah sich die Liste an. Alle zehn Verdächtigen, die sie bereits überprüft hatte waren
darunter. Wenn man von den Ermittlern, die sie nicht als Verdächtige betrachtete, blieben nur
noch drei Personen übrig: Heather Lisinski und die beiden Ärzte, die sie alle für un-
wahrscheinliche Kandidaten hielt. Trotzdem konnte es nicht schaden, sich die drei näher an-
zusehen. An schlafen war im Moment sowieso nicht zu denken.
John Doggetts Wohnung
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