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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

„Saroyan.“ „Special Agent Tony Dinozzo, NCIS. Wir sind an der Suche nach Dr.<br />

Brennan und den anderen verschwundenen Passagieren beteiligt. Wir versuchen herauszu-<br />

finden, was die Entführten für die Täter interessant machen könnte. Bei den verschwundenen<br />

Agenten haben wir eine gewisse Vorstellung, aber können Sie sich vorstellen, welches<br />

Interesse jemand daran haben könnte, eine forensische Anthropologin zu entführen?“ „Dr.<br />

Brennan ist die einzige forensische Anthropologin des Landes. Sie hat schon zur Aufklärung<br />

Jahrzehnte alter Verbrechen beigetragen. Es gibt sicher viele Leute, die daran interessiert<br />

wären, die Aufklärung von Verbrechen zu verhindern. Aber wenn jemand Dr. Brennan be-<br />

seitigen wollte, hätte er das leichter haben können.“ „Ja, so was habe ich heute schon mal ge-<br />

hört.“, erwiderte Tony frustriert. „Danke trotzdem.“<br />

McGee sah von seiner Arbeit auf. „Das klingt nicht so, als würdest du große Fort-<br />

schritte machen.“ „Nicht wirklich. Bei der Hälfte der Entführten würden die Leute Schlange<br />

stehen, um sie umbringen zu können, aber niemand kann sich vorstellen, warum jemand ein<br />

Flugzeug entführt, um sie lebend zu bekommen. Wie sieht es bei dir aus?“ „Auch noch nichts,<br />

aber ich arbeite dran.“ Tony nahm sich wieder seine Liste vor. Jetzt hatte er noch den Anruf in<br />

der Klinik der beiden Ärzte und bei der Familie von Heather Lisinski vor sich. Außerdem<br />

sollte er herausfinden, was John Locke interessant machen könnte. Er beschloss, erst mal bei<br />

der Chefin der Ärzte anzurufen, einer Dr. Lisa Cuddy. „Cuddy.“, meldete sich eine ziemlich<br />

gereizt klingende Frau. „Special Agent DiNozzo, NCIS. Wir sind an der Suche nach den ver-<br />

missten Passagieren beteiligt und würden Ihnen gerne ein paar Fragen zu ihren ver-<br />

schwundenen Ärzten stellen. Können Sie sich vorstellen, warum jemand ein Interesse daran<br />

haben könnte, Dr. House und Dr. Cameron zu entführen?“ „Vor nicht einmal einer Stunde<br />

waren zwei FBI Agenten hier und haben mir die gleiche Frage gestellt. Können Ihre Be-<br />

hörden sich nicht Absprechen, statt Steuergelder und wertvolle Zeit damit zu verschwenden,<br />

Arbeit doppelt zu machen? In der Zeit, die Sie hier mit doppelten Ermittlungen ver-<br />

schwenden, machen meine Leute Gott weiß was durch.“, tobte Cuddy. „Daran müssen Sie<br />

<strong>mich</strong> nicht erinnern. Unter den Vermissten sind auch drei meiner Kollegen und ich würde<br />

auch viel lieber mit einem Team den Ort stürmen, an dem sie gefangen gehalten werden, statt<br />

meine wertvolle Zeit damit zu verschwenden, <strong>mich</strong> von Ihnen anschreien zu lassen.“<br />

Mittlerweile war auch Tony zu gereizt, um sich zu mäßigen. „Da Sie ein persönliches<br />

Interesse daran haben, die Passagiere so schnell wie möglich zu finden, würde ich erst Recht<br />

erwarten, dass Sie ökonomischer arbeiten.“ Cuddy war im Moment nicht in der Stimmung<br />

Mitgefühl für den unverschämten Agenten aufzubringen.<br />

„Es wäre sicher nicht ökonomisch, wenn ich erst darauf warte, dass die beiden FBI<br />

Agenten, mit denen Sie gesprochen haben, wieder in Washington sind, damit ich sie fragen<br />

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