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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

Booth legte sich etwas anders hin, dann erzählte er Cameron mit wenigen Worten<br />

genau, was im Einzelnen passiert war. Als er zu dem Part kam, wo die Brücke abstürzte und er<br />

an die Felswand geschmettert worden war, nickte sie und rief dann nach Greg. <strong>Die</strong>ser kam um-<br />

gehend zu ihr. Er hatte in der Zelle Jakes alles mit gehört. „Na, mein Junge, dann lass den<br />

Onkel Doktor mal sehen, was in dir noch heil ist und was nicht.“ Allison trat ans Kopfende und<br />

lächelte Booth aufmunternd zu. Sie hielt ihn ein wenig an den Schultern fest. House klappte<br />

das Zudeck und den Kittel zurück und fing mit geübten Fingern an, Booth‟ Körper gründlich<br />

abzutasten. Er achtete auf extrem weiche oder aber sehr verhärtete Stellen im Leib, die auf<br />

innere Blutungen hindeuten konnten. Er untersuchte Arme, Beine und den Körper so gründlich<br />

es ohne jedes Hilfsmittel ging. In Seeleys Unterleib konnte er zum Glück nichts ertasten, was<br />

auf innere Verletzungen hingedeutet hätte. Keine besonderen Schmerzauffälligkeiten.<br />

Natürlich zuckte und stöhnte Seeley immer wieder heftig zusammen, aber es waren nur<br />

normale Schmerzen von dem Aufprall, beginnende Blutergüsse. Auch der Brust- und Bauch-<br />

raum wies keine empfindlichen Stellen auf. Bei zwei Rippen allerdings zuckte Booth stöhnend<br />

heftig zusammen, was zumindest auf Anbrüche hindeutete. Arme und Beine schienen aber<br />

ohne Brüche davon gekommen zu sein. Erleichtert nickte House. „Alles klar, scheint so, als<br />

würdest du überleben. Gib ihm Wasser und achte darauf, dass er ruhig liegt. Ich muss zu<br />

Locke, der Beutel muss getauscht werden. Und wir müssen uns was mit Jake einfallen lassen.<br />

Er schüttelt.“ Ein letztes Nicken zu Booth und House humpelte in die Zelle Lockes. Allison<br />

hatte schon nach der Wasserflasche gegriffen und gab Booth zu Trinken. Dann sagte sie liebe-<br />

voll: „Du solltest versuchen zu schlafen, du kannst ohnehin nichts tun.“ Sie hatte die Worte<br />

kaum zu Ende gesprochen, da fielen Booth auch schon die Augen zu.<br />

*****<br />

Ziva wurde immer unruhiger. Das gab es doch nicht. Was sollte das, sie hier stunden-<br />

lang hocken zu lassen. Das konnte nur eins bedeuten: Dass es der Reihe nach ging und sie ein-<br />

fach noch nicht dran war. Ziva dippte nervös mit den Füßen. Loslegen. Es hinter sich bringen.<br />

Das war alles, was sie denken konnte. Und dann ging die Tür plötzlich auf. „Es geht los.“ Ein<br />

Wachposten betrat den Raum und machte Ziva vom Stuhl los. Er packte sie am Oberarm und<br />

drückte sie aus dem Raum auf den Flur hinaus. - Endlich. - war alles, was Ziva durch den Kopf<br />

ging. Sie war gespannt, was die Typen sich hatten einfallen lassen. Sie wurde zu einer Tür<br />

schräg gegenüber gedrückt und diese öffnete sich. Ihre Handfesseln wurden geöffnet und Ziva<br />

bewegte die Arme, um die verspannten Muskeln zu lockern. Dann trat sie in den Raum und<br />

ihre dunklen, fast schwarzen Augen weiteten sich. Vor ihr lag ein riesiger Raum, mehr ein<br />

Saal, gefüllt mit unterschiedlich großen Becken, im Boden eingelassen, von unterschiedlicher<br />

Tiefe, mit unterschiedlichen Sachen gefüllt. Unmittelbar vor ihr lag das erste von insgesamt<br />

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