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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

und die junge Frau nickte. „Geschafft, sie haben es geschafft.“, flüsterte sie leise. Dann glitt ihr<br />

Blick wieder zu Jake. Bones und Gibbs hatten es geschafft, ob Jake es auch schaffen würde ...<br />

Gibbs atmete keuchend, während sein Blick die Zellen entlang wanderte. Erschrocken<br />

stieß er hervor: „Was ist mit Ziva? Was zum Teufel haben diese Schweine mit ihr gemacht?“<br />

Eine der anwesenden Wachen packte Gibbs am Arm und sagte kalt: „Du kannst dich auch in<br />

deiner Zelle erholen.“ Gibbs war viel zu fertig, um Widerstand zu leisten. Willenlos ließ er sich<br />

in seine Zelle führen und sank dort hustend und zitternd auf sein Bett nieder. Klickend schloss<br />

sich die Zellentür hinter ihm. Gibbs hatte keine Chance, in Zivas Zelle zu schauen und so<br />

fragte er schließlich Sara, die ihm am nächsten war: „Wisst ihr, was mit Ziva ist? Und was ist<br />

mit Jake, Booth und Locke?“ Sara sah zu Gibbs hinüber. Dann sagte sie: „Bis auf ein paar<br />

Schnittwunden ist Ziva nur sehr erschöpft und etwas unterkühlt. Sie ist kräftig, sie wird sich<br />

sicher bald erholen.“ Sara versuchte, tröstlich zu klingen. „Booth ist mit der Hängebrücke ab-<br />

gestürzt und wurde dabei gegen die gegenüberliegende Felswand geschmettert. Locke hat sich<br />

schwer den Fuß verletzt und Jake ...“ Sie drehte sich herum und sah in die Zelle des immer<br />

noch in heftigen Fieber liegenden Mannes. „Er hat eine schwere Sepsis, hat schon seit Stunden<br />

extrem hohes Fieber. Er wurde bei seiner Aufgabe von einer Muräne in den Arm gebissen.<br />

House und Cameron kümmern sich um alle.“ Gibbs war sichtlich besorgt, schließlich hatten<br />

die Verletzten für ihn ihr Leben riskiert. „Danke euch allen, auch Greg und Allison. Ihr werdet<br />

die Verletzten doch wieder auf die Beine bringen?“ House sah ihn durchs Gitter an und<br />

schwieg.<br />

„Verdammt. Ihr beide seht ziemlich fertig aus. Ich wünschte, ich könnte irgendwie<br />

helfen.“ Gibbs sah frustriert zu Allison und House hinüber, die gerade die zitternde Tempe auf<br />

die Beine zogen. Verzweifelt schluchzend wollte die junge Frau zu Booth, wurde aber von<br />

einer der Wachen am Oberarm gepackt und gnadenlos in ihre Zelle verfrachtet. Dort sank sie<br />

weinend auf ihrem Bett zusammen. House und Cameron standen ein wenig unschlüssig in der<br />

Mitte des Raumes und wussten nicht, wie sie sich verhalten sollten. Doch schon kam die An-<br />

weisung. „Ihr beide habt ja wohl keine Zeit, hier blöde rum zu stehen. Kümmert euch um eure<br />

Patienten.“ Er gab House einen kleinen Schubs und dieser nickte, ging dann zu Ziva in die<br />

Zelle zurück. Allison eilte erst zu Booth. Der knirschte vor Wut mit den Zähnen und schluckte<br />

mühsam herunter, was ihm auf der Zunge lag. Stattdessen versuchte er in möglichst munterem<br />

Ton laut heraus zu bringen: „Ist ja okay, Bones. Wir haben es überstanden. Das wird schon<br />

wieder.“ „Du legst dich besser wieder hin und verhältst dich möglichst ruhig.“, riet Allison<br />

dem aufgebrachten Mann und drückte ihn sanft in das Kissen zurück. Stöhnend ließ Booth sich<br />

wieder in die Waagerechte sinken. „Wie fühlst du dich?“, fragte sie ihn müde. „Wie vorhin,<br />

nicht schlechter, aber auch nicht besser.“, erwiderte Booth erschöpft. „Ruh dich aus, das ist das<br />

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