25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

Leben zu verdanken. Auf House und Allison!“ Alle hoben noch einmal die Gläser. „Auf House<br />

und Allison!“<br />

Gerade, als alle sich wieder nieder gelassen hatten, ging die Tür auf und zwei Wachen<br />

sowie zwei Kellner in schwarzen Anzügen betraten den Raum. Sie arbeiteten schnell und ver-<br />

teilten Teller mit einer Vorspeise, Garnelen am Spieß mit Curry-Ingwer Sauce und Duftreis.<br />

Ungläubig starrten alle eine halbe Sekunde lang auf die Teller, dann griffen sie nach dem Be-<br />

steck und begannen, das ausgezeichnete Silvesterdinner zu genießen. Nach den Garnelen<br />

wurde Kraftbrühe mit Creperöllchen und Eierstich serviert. Unterhaltung kam noch nicht auf,<br />

alle waren viel zu sehr mit Essen beschäftigt. Kate und Mulder sahen immer wieder zu ihren<br />

Partner, die sehr wohl die verstohlenen Blicke der anderen spürten. Nach der äußerst leckeren<br />

Kraftbrühe wurde der Hauptgang serviert. Es gab Schweinefilet mit Steinpilzen in Kräuterrahm<br />

mit Spätzle und Salat. Selbst Sara und Kate überwanden sich und versuchten das zarte Filet.<br />

Als sich nun nach und nach bei allen deutliches Sättigungsgefühl breit machte und der Rotwein<br />

für eine etwas gelockerte Stimmung gesorgt hatte, fragte Heather schließlich: „Was haben<br />

diese kranken Typen denn mit euch gemacht?“ Sawyer biss sich auf die Lippe. Dann sagte er<br />

leise: „Sie haben statt Giftgas ein Narkosegas in die Kammer geleitet. <strong>Die</strong> Monitore waren<br />

getürkt. Kate und ich waren die ganze Zeit seit ... Sie haben uns in einem Raum eingesperrt<br />

und gut versorgt.“ Er schwieg und griff unauffällig nach Kates Hand. Mulder sah sich unter<br />

den Leidensgenossen um, sah den Verband an Jakes Arm, die verkrustete kleine Narbe auf<br />

Booth‟ Stirn, und fragte: „Bei euch war auch einiges los, was?“<br />

Verlegenes Schweigen herrschte am Tisch, dann war es Locke, der ruhig erwiderte:<br />

„Nun, während wir alle noch versuchten, damit fertig zu werden, dass sie euch beide vor<br />

unseren Augen umgebracht hatten, hielten unsere freundlichen Gastgeber schon die nächste<br />

<strong>Über</strong>raschung für uns bereit. Sie sperrten Gibbs und Temperance in eine luftdichte Kammer,<br />

und gaben uns acht Stunden Zeit, ihnen das Leben zu retten, indem sie uns acht nette, unter-<br />

haltsame Aufgaben stellten. Jake, Booth, Ziva und meiner Wenigkeit hätten diese kleinen Auf-<br />

gaben fast das Leben gekostet. Aber daran, das Bones und Special Agent Gibbs noch unter uns<br />

weilen, könnt ihr sehen, dass es uns gelang, die Aufgaben zu erledigen.“ Er schwieg und nahm<br />

einen Schluck Wein. Scully wollte gerade fragen, was das denn für Aufgaben gewesen waren,<br />

als ein Knistern im Lautsprecher eine weitere Ansage ankündigte. „Gefangene, wir hoffen,<br />

euch hat das Essen geschmeckt. Wir möchten die Gelegenheit nutzen und euch um kleine<br />

Demonstrationen eures neu erlernten Gehorsams bitten. Nummer 13, du wirst Nummer 9 zu<br />

den beiden Stangen führen, sie entkleiden und zwischen die Stangen fesseln.“ Entsetztes<br />

Schweigen folgte diesen Worten. Heather schossen Tränen in die Augen. Jake holte tief Luft,<br />

spürte aber Heathers Hand auf seinem Arm. Er biss die Zähne zusammen, dass es knirschte,<br />

590

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!