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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

sich die Hände fesseln. Dann wurde sie aus der kleinen Kabine geführt und sah, dass Sawyer,<br />

Booth und Bones ebenfalls aus den kleinen Kabinen geholt worden waren. Zusammen brachte<br />

man sie nun wieder in den Zellentrakt zurück. Hier war das grüne Licht an und so konnten die<br />

Gefangenen sich ein wenig unterhalten. Mulder war in ein angeregtes Gespräch mit Ziva ver-<br />

tieft. <strong>Die</strong>se schaute kurz auf, als Sawyer in seine Zelle zurück gebracht wurde und grinste.<br />

„Na, wie blöde hast du dich angestellt?“, fragte sie grinsend. „Das wüsstest du wohl gerne,<br />

was?“, grinste Sawyer zurück. Kate fragte gerade Gibbs: „Was sollen all diese Tests eigent-<br />

lich?“ „Das dient einfach dazu, dass wir von unseren Gastgebern besser eingeschätzt werden<br />

können, Kate.“ Gibbs hatte die ungute Befürchtung, dass der Schlafentzugtest mit Sawyer erst<br />

die Spitze des Eisberges gewesen war, sprach diesen Gedanken aber wohl weislich nicht aus.<br />

Abby war in eine Unterhaltung mit Heather verstrickt. Booth hockte zwischen den beiden<br />

Frauen und grinste. Es ging um die Vorzüge der Macintosh Software und Microsoft.<br />

Scheinbar kannten sich beide Frauen gut aus. Gerade da ging die Kerkertür auf und die Brot<br />

und Wasserlieferung erfolgte. Dana grinste, als sie sah, dass Mulder seine Pillen demonstrativ<br />

deutlich schluckte. <strong>Die</strong> eine Injektion hatte ihm, der eine absolute Spritzeninhaltphobie hatte,<br />

ein für allemal klar gemacht, dass es sehr viel einfacher war, die Vitamine zu schlucken, als<br />

sie sich in den Hintern spritzen zu lassen. Sie alle hatten noch Brot über gehabt, daher stürzte<br />

sich nun keiner auf die Essensration. Kurze Zeit später ging bereits das Licht aus. Es herrschte<br />

Ruhe.<br />

Jake auf Entzug<br />

Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten,<br />

die er verdauen kann.<br />

Winston Churchill<br />

Der nächste Tag begann langweilig und ereignislos wie immer. Das erzwungene<br />

Nichtstun war immer schwerer zu ertragen. <strong>Die</strong> Gefangenen langweilten sich in ihren Zellen<br />

und versuchten verzweifelt, sich irgendwie zu beschäftigen. <strong>Die</strong> Stunden vergingen unter dem<br />

roten Licht, sodass nicht einmal Unterhaltungen Abwechslung bringen konnten. Als alle<br />

schon dachten, der Tag würde wohl ohne Ereignisse vergehen, geschah es doch noch.<br />

<strong>Über</strong>raschend ertönte die gleichgültige, ruhige Lautsprecherdurchsage. „Nummer 2.“ Jake<br />

dachte beinahe erleichtert - Gott sei Dank - und sprang auf. Was sie wohl vorhatten? Er ließ<br />

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