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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

entsetzt auf: „Wir haben alle Zahlen, nur Jakes nicht. Er ist ...“ In unsagbarem Grauen starrte<br />

sie zu Jakes Zelle hinüber ...<br />

Im Kerker hatte Cameron die ganze Zeit bei Jake gesessen, sie hatte das Vergehen der<br />

Zeit einfach weg ignoriert. Leider machten die Entführer da nicht ganz mit. Plötzlich und über-<br />

raschend ertönte aus dem Lautsprecher die Ansage „90... 89... 88 ...“ Allison erstarrte. <strong>Die</strong><br />

letzten anderthalb Minuten wurden herunter gezählt. Booth und Locke fuhren aus dem Schlaf<br />

hoch. Booth wollte sich aufsetzen, aber er schaffte es beim besten Willen nicht, zu groß waren<br />

die Schmerzen in seinem Körper. „Ist Gil da?“, keuchte er panisch. Heather schüttelte unter<br />

Tränen den Kopf und klammerte sich an Booth‟ Hand. House und Allison eilten zu der Glocke<br />

hinüber. Allison vermied es jedoch, hinein zu schauen. Greg warf einen kurzen Blick ins<br />

Innere und bekam mit, wie Gibbs langsam in sich zusammen sackte. „Herrgott, verfluchter<br />

Mist ...“ Unaufhaltsam zählte die Zeit rückwärts. 63 .. 62 .. 61 .. 60 .. Allison stand zitternd und<br />

schluchzend neben Greg und er legte die Arme um sie, zog sie an sich. Booth schluchzte auf<br />

seiner Liege verzweifelt vor sich hin. Abby wimmerte leise: „Gibbs ... nicht Gibbs ... bitte<br />

nicht ...“ Und dann tickten die letzten Sekunden. 5 .. 4 .. 3.. 2 .. 1....... <strong>Die</strong> plötzlich herrschende<br />

Stille ließ das Schluchzen überlaut erscheinen. „Bones ....“<br />

Bones und Gibbs sahen in ihrem Gefängnis hilflos ihrem Ende entgegen. Das Atmen<br />

fiel ihnen immer schwerer. Immer panischer wurde jeder einzelne Atemzug. Er spürte Bones<br />

heftig zittern. „Ich hab ... so Angst ...“, keuchte die junge Frau unter Tränen. Gibbs zog sie<br />

enger an sich. Ihre Hände krallten sich schmerzhaft in seinen linken Arm. <strong>Die</strong> Uhr stand bei<br />

1.03 als Gibbs merkte, dass Bones neben ihm gar keine Luft mehr bekam und er dachte noch -<br />

Sie hat es hinter sich. Abbs, halt die Ohren steif ... - dann wurde auch ihm schwarz vor<br />

Augen...<br />

Cameron rannte panisch zitternd in Jakes Zelle. Was sollte sie nur tun. Und dann<br />

wusste sie sich keinen anderen Rat mehr. Sie beugte sich über Jake und flüsterte:<br />

„Entschuldige, Jake.“ Dann holte sie aus und gab dem jungen Mann drei, vier kräftige Ohr-<br />

feigen, rief verzweifelt: „JAKE! Du musst aufwachen, du musst. Hörst du <strong>mich</strong>? Wir brauchen<br />

deine Zahl. Komm schon, Schätzchen, wach auf!“ Jake seufzte leise, dann nuschelte er<br />

„wasslos ...“ „Jake. Jake, wir brauchen deine Zahl, deine Zahl, verstehst du?“ Der Fiebernde<br />

wollte wieder weg driften, aber Cameron ließ es nicht zu. „Nein, komm schon, Schatz, komm.<br />

Nun mach schon, Jake, bitte, deine Zahl, komm schon, wir brauchen deine Zahl, streng dich<br />

an.“ Und ganz leise und fast nicht verständlich flüsterte Jake: „6“, dann war er wieder weg. „6,<br />

die 6, los.“, schrie Allison zu House und Gil hinüber. Dann rannte sie los, um den Männern zu<br />

helfen. House tippte bereits in das Display ein: 6 - seine eigene Zahl, 13 - Booth 2 - Allison<br />

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