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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

bin mit gerannt. Für einen neuen Porsche hat es allerdings nicht gereicht. Ich habe 2.48.29<br />

gebraucht. <strong>Die</strong> Bestzeit bei Frauen liegt bei 2.15.25, aufgestellt von der Siegerin 2003, 2004<br />

und 2005, Paula Radcliffe.“ „2.48? Das würde ich für zehn Kilometer schon brauchen.“,<br />

sinnierte Gil. „Gil, Honey, du brauchst zwei Stunden für zehn Meter.“ Sara grinste zuckersüß.<br />

Alle waren erleichtert, dass wieder ein Horrortrip hinter ihnen lag und alle noch am Leben<br />

waren. Hier, wenn auch gefesselt und verletzt, einfach nur bequem zu liegen, sich zu unter-<br />

halten, ein wenig herum zu Flaxen, erschien ihnen geradezu paradiesisch. Das Gefangen sein<br />

wurde zur Normalität, was an sich schon mehr als besorgniserregend war. Dass Hände und<br />

Füße immer noch brannten und pochten und obendrein gefesselt waren wurde ignoriert.<br />

Allison sah zu Sawyer hinüber. Kurz zögerte sie noch, dann sagte sie verlegen: „Sawyer, ich<br />

... Vielen Dank, dass ich nicht die Karre schieben musste. Ich glaube nicht, dass ich das ...<br />

Danke.“ Sawyer wurde rot. Er sah nicht weniger verlegen zu Cameron hinüber. Betreten<br />

lächelte er. „Kein Problem Dr. Quinn. Scheint mir ein schlauer Trick, sich hier mit den ein-<br />

zigen Ärzten, die auf unserer Seite sind, gut zu stellen.“, schmunzelte er und schaute dabei auf<br />

seine verbundene rechte Hand. Booth gab ein ironisches Lachen von sich. „Kommt mir nicht<br />

so vor, als würde das sehr helfen, Kumpel.“<br />

„Was meint ihr, was das wieder sollte?“, fragte Heather in die Runde. Locke sah zu<br />

der jungen Frau hinüber. „Nun, in erster Linie wollen die wohl immer noch wissen, was wir<br />

unter Stress zu leisten im Stande sind. Anders machen diese Versuche keinerlei Sinn. Dr.<br />

House bemerkte ja bereits, dass er nie gedacht hätte, diese grausame Strapaze so lange durch<br />

zu halten. Und so werden einige von uns denken, nehme ich stark an.“ Kate nickte. „Ja,<br />

allerdings. Ich habe nur aus Angst um ... ähm, aus Angst überhaupt so lange durchgehalten.“<br />

Sie wurde feuerrot und sah zu Sawyer hinüber. Heather stimmte ihr vollkommen zu. „Kate,<br />

glaube mir, das ging mir nicht anders. <strong>Die</strong> Vorstellung, dass Jake derjenige sein könnte, an<br />

dem diese Monster das Halsband testen ...“ Sie verstummt betroffen. Jake wurde rot, wie vor-<br />

her Sawyer. „Tja, da können wir wohl Resümieren, dass jeder von uns deswegen so lange<br />

durch gehalten hat.“, warf House ernüchtert ein. „Man gewöhnt sich in einer solchen Situation<br />

wie dieser hier selbst an nervige Südstaatler.“ Er warf Sawyer aus seinen blauen Augen einen<br />

warmen Blick zu, der diesem mehr sagte als alle Worte es vermocht hätten. Sawyer wurde<br />

noch verlegener. Kate lächelte dankbar. Dass Sawyer in einer Gruppe freundlich akzeptiert<br />

wurde, war eine völlig neue Erfahrung für diesen. Da sie den Blick nicht sehen konnte, den<br />

House Sawyer zu geworfen hatte, sah sie Gregs Worte einfach nur als einen freundlich Hin-<br />

weis darauf, dass er Sawyer als vollwertiges Mitglied der Gruppe ansah. Booth und Abby<br />

hatten House‟ Blick jedoch sehr wohl mit bekommen. Beide lächelten verhalten. - Warum<br />

gibt er nicht einfach zu, dass Cameron ihm etwas bedeutet? - fragte Abby sich innerlich<br />

grinsend. Booth konnte nachvollziehen, warum House nicht wollte, dass die junge Ärztin mit<br />

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