25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

Beste, was du tun kannst. Wie sind die Schmerzen?“ „Schmerzhaft ...“ Booth lachte freudlos<br />

und biss sich auf die Lippe. „Ich werde dir eine Spritze geben, jetzt, wo Tempe in Sicherheit<br />

ist, kannst du in aller Ruhe schlafen und dich auskurieren. Ich bin gleich wieder da.“ Sie eilte<br />

in Jakes Zelle, packte eine Einwegspritze aus, zog 5 mg Oxycodon auf, griff sich einen Tupfer,<br />

Stauriemen und Desinfektionsmittel und eilte zu Booth zurück. Eine Minute später hatte sie<br />

Booth das Analgetikum verabreicht. „Jetzt wirst du gleich keine großen Schmerzen mehr<br />

haben und dann ruhig schlafen können, okay. Heather passt auf dich auf, ich muss zu Jake.“<br />

Sie lächelte Booth noch einmal aufmunternd zu, dann eilte sie zu Jake hinüber.<br />

House hatte sich über Ziva gebeugt und maß bei dieser die Temperatur nach. Immerhin<br />

von 35,3 auf 36,1 hoch. Sie lag aber immer noch in tiefer Bewusstlosigkeit. „Wie geht es<br />

Ziva?“, wollte Gibbs nun wissen. House antwortete beruhigend: „Sie wird sich schnell erholen,<br />

ihre Körpertemperatur ist bereits gestiegen, mach dir keine Sorgen, sie wird wieder in Ordnung<br />

kommen. „ Bitte, kümmert euch doch um Jake.“, schluchzte Heather voller Angst und sah<br />

flehentlich zu Allison hinüber, die wieder bei Jake am Bett saß. Der junge Mann war wieder<br />

völlig weggetreten, nachdem es Cameron gelungen war, ihn kurz zu sich zu bringen. Er glühte<br />

immer noch, sprach, wenn überhaupt, sehr langsam auf die fiebersenkenden Mittel an. Allison<br />

hielt den Waschlappen unter den Wasserhahn und legte diesen dann auf die heiße Stirn. Viel<br />

mehr konnte sie mit den bescheidenen Mitteln nicht tun, die zur Verfügung standen. Sie nahm<br />

Jakes Hand und sagte leise: „Jake, mach keinen Ärger, dass kannst du uns nicht antun.“ Laut<br />

sagte sie, an Heather gerichtet: „Mach dir keine Sorgen, den kriegen wir schon wieder hin. Er<br />

ist stark, er wird sich erholen.“ Wenn sie nur selbst so überzeugt gewesen wäre. - Warum sinkt<br />

das Fieber nur nicht? - dachte Cameron. - Es müsste mit dem Metamizol langsam wirklich an-<br />

fangen herunter zu gehen. - Sie beschloss, sich die Wunde anzusehen. Sara stand am Gitter und<br />

schaute gleichermaßen besorgt zu Jake hinüber. „Wie geht es ihm?“, fragte sie so leise, dass<br />

nur Allison es hören konnte. <strong>Die</strong>se sah kurz von ihrer Arbeit auf und schüttelte den Kopf. Sara<br />

verstand. Seufzend sah sie zu Gil hinüber, der bereits in seinem Bett lag und vor Erschöpfung<br />

eingeschlafen war. Sie konnte ohnehin nichts machen, also legte sich die junge Frau ebenfalls<br />

in ihr Bett und war Minuten später eingeschlafen. Gibbs und Bones ging es nicht anders, kaum<br />

kehrte Ruhe ein, forderten die vergangenen Stunden energisch Tribut, den Beiden fielen die<br />

Augen zu.<br />

Allison konzentrierte sich auf Jake. Sie wickelte den Verband von dessen Arm und<br />

stellte nicht sonderlich überrascht fest, dass die Bisswunde von gelblich-grünem, nekrotischem<br />

Belag bedeckt war. Das musste unbedingt entfernt werden, sonst würden die Bakterien immer<br />

weiter den idealen Nährboden finden. Sie schnaufte leise. Dann eilte sie in Zivas Zelle und<br />

sagte: „Wir müssen noch mal an die Wunde. Nekrosen, die weg müssen. Hilfst du mir, bitte?“<br />

556

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!