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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

Mulder angekommen waren. Dana und Heather sahen aufs Äußerste besorgt zu den Zellen der<br />

beiden Männer hinüber und warteten auf Nachrichten von Allison und Abby, die ihnen ihre<br />

mehr als berechtigte Sorgen ein wenig nehmen würde. House sagte gerade zu Abby: „Kannst<br />

ihm jetzt die nächsten Schlucke geben.“ Abby nahm erneut Jake Kopf hoch und gab ihm die<br />

nächsten Schlucke zu Trinken. „Hoffentlich bist du es wert, dass ich für dich hier gerade<br />

meinen Arsch riskiere und unter Umständen in diesen komischen Raum muss. Man, wenn<br />

nicht, überlasse ich dich Gibbs. Dann wird dir der Durst hier wie ein Geschenk vorkommen,<br />

dass sage ich dir aber.“ Jake schluckte gierig das angebotene Wasser und als Abby die<br />

Flasche wieder absetzte flüsterte er mühsam: „Ich bin es sicher nicht wert, aber trotzdem<br />

danke ...“<br />

Er schloss die Augen und Abby fragte sich, ob er die Besinnung erneut verloren hatte.<br />

Aber da öffnete Jake diese schon wieder. Er sah Abby an und seine Augen schimmerten<br />

feucht. „Das hättest du wirklich nicht riskieren sollen, Abby ... Nicht für <strong>mich</strong> ...“ „Rede<br />

keinen Quatsch. Spar dir deine Kräfte für was sinnvolleres, okay.“ Vorsichtig gab Abby Jake<br />

erneut ein paar kleine Schlucke. Dann war die Flasche leer. Leise sagte Jake noch einmal:<br />

„Danke, Abby.“ <strong>Die</strong>se nickte verlegen. Cameron hatte Mulder ebenfalls die erste Flasche<br />

ganz gegeben. Nun wartete sie, damit sie ihm mehr geben konnte. House hatte ein Auge auf<br />

Abby, damit diese Jake nicht zu schnell zu viel Wasser gab. Heather fragte alle paar Augen-<br />

blick nach, wie es Jake ging, was Dana sich bei Mulder verkniff, bis Abby der Kragen platzte<br />

und sie Heather anschrie: „Himmel, kannst du nicht einfach mal den Rand halten und <strong>mich</strong><br />

machen lassen? Es geht ihm nicht besser, wenn du <strong>mich</strong> alle zehn Sekunden anquatscht.“<br />

Heather verstummt erschrocken und Ziva konnte, wie Gibbs, ein Grinsen nicht unterdrücken.<br />

Wenn Abby mal in Fahrt war, war sie nicht zu bremsen. Jake hatte die kleine Auseinander-<br />

setzung natürlich auch mit bekommen. Er wollte etwas sagen, aber da ging die grüne Lampe<br />

aus. Das Licht wurde gedämmt und damit hatte Ruhe zu herrschen. Abby fragte sich, warum<br />

man nicht Heather zu Jake gelassen hatte. Irgendwas wollten ihre Entführer damit schon er-<br />

reichen. Sie blieb neben Jake und beobachtete ihn genau. Wenn etwas wäre, würde sie auch<br />

das Redeverbot brechen und House fragen. Aber Jake schien es langsam etwas besser zu<br />

gehen. Sie gab ihm in Abständen immer wieder ein wenig Wasser und er erholte sich zu-<br />

sehends. Er wollte sich auf den Boden legen und Abby die Liege frei machen, aber diese<br />

zeigte ihm einen Vogel und drückte ihn zurück auf das Lager.<br />

Sie hockte sich so bequem wie möglich auf den Boden und lehnte sich an die Liege.<br />

„Versuch zu schlafen und weck <strong>mich</strong>, wenn was ist.“, hauchte sie Jake ins Ohr. Der nickte<br />

erschöpft. Abby hatte selbst noch heftigen Durst, aber sie trank nichts. Jake hatte es deutlich<br />

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