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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

habe ich dann keine Waffe?“, keuchte Bones dazwischen. Sawyer konnte sich, wenn auch<br />

immer noch brav liegend, nicht mehr zurück halten. Laut warf er ein: „Hey, Bones, dein<br />

Mundwerk ist doch schon waffenscheinpflichtig.“ Booth lachte, während von Temperance ein<br />

verwirrtes: „Ich weiß nicht, was das bedeutet.“, kam. Booth konnte kaum noch an sich halten.<br />

Nun wurde die Geschwindigkeit eine Stufe höher gesetzt. Und damit erstarben auch die<br />

Kommentare Bones‟. Am Ende war es Dana, die länger durch hielt. Bones gab sich ohne<br />

Probleme geschlagen. Sie hatte keinerlei Ehrgeiz, bei derart trivialen Sachen die Bessere zu<br />

sein.<br />

Nachdem die Beiden auch in ihre Zellen zurückgekehrt waren, wurden ihnen, wie<br />

auch Sara und Abby, die Sportkleidung wieder abgenommen. Gil war inzwischen so weit,<br />

dass er auch wieder in seinen Kittel schlüpfen konnte. Seine Beine zitterten noch ein wenig,<br />

aber er hatte das Gefühl, berechtigte Hoffnung auf ein <strong>Über</strong>leben zu haben. Nachdem nun alle<br />

eine Weile in Ruhe gelassen wurden, ertönten schließlich aus dem Lautsprechern die Durch-<br />

sage: „6, 15, 14, 11, 13, 7“ Verzweifelt hoffend, auch endlich unter die Dusche gelassen zu<br />

werden, standen die Genannten auf. Langsam traten sie an die Gitter und streckten die Hände<br />

raus. Und ihre Hoffnung wurde erfüllt. Kurze Zeit später standen auch sie unter der lange<br />

schmerzlich vermissten Dusche und konnten sich gründlich waschen. Sara fragte Gil, der<br />

unter der Brause neben ihr stand: „Bist du in Ordnung?“ Gil knurrte leicht genervt: „Noch<br />

mal auf das Ding, und ich kollabiere endgültig. Ich hoffe wirklich, die lassen <strong>mich</strong> jetzt mit<br />

dem Quatsch zufrieden.“ Sara entfuhr ein Lacher. „<strong>Die</strong> werden uns sicher mit weiterem Lauf-<br />

training in Frieden lassen.“ „Das die physiologischen Tests bereits abgeschlossen sind, halte<br />

ich für unwahrscheinlich. Sicher haben die noch nicht alle für sie relevanten Daten zu-<br />

sammen.“, grübelte Bones.<br />

Schließlich waren die sechs mit Duschen fertig und wurden wieder in die Zellen hoch<br />

gebracht. Hier hatte inzwischen der Arzt, der bei Sawyer und House die Biopsie gemacht<br />

hatte, nach den Beiden gesehen. Dass House Dank des Entzuges in einem ziemlich erbärm-<br />

lichen Zustand war, war für den Mann irrelevant. Er nahm den Verband von der Einstichstelle<br />

und tastete den ganzen Bereich gründlich ab. House zeigte keine Empfindlichkeiten und<br />

knurrte selbst: „Sieht so aus, als hättet ihr mir meine Leber nicht zerstört.“ Der Arzt erwiderte<br />

nichts. Er ordnete nur in das kleine Mikro, das er trug, an: „Nummer 10 in ihre Zelle zurück.“<br />

Dann verließ er House‟ Zelle und ging zu Sawyer. Unmittelbar nachdem er die Zelle ver-<br />

lassen hatte, brachte eine Wache Cameron in ihre eigene Zelle zurück. Der Arzt nahm in-<br />

zwischen auch Sawyer den Verband ab und Kate sah, dass sich auf dessen Haut ein ziemlich<br />

großer Bluterguss gebildet hatte. Sie verzog besorgt das Gesicht. Der Arzt tastete auch<br />

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