25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

ihr eigenes Leben bedeutet Cameron sicher weniger, als das eines anderen Menschen, auch<br />

wenn es ein Fremder ist. Aber sie ist sensibel und hat keine Erfahrung mit körperlicher Ge-<br />

walt. Sie zuckt schon zusammen, wenn jemand sie anschreit. Ich möchte mir gar nicht vor-<br />

stellen, wie sie auf Folter reagieren würde.“ „Sie beide stellen Dr. Cameron als einen sehr<br />

empfindsamen Menschen dar. Ist sie trotzdem in der Lage, Höchstleistungen zu bringen,<br />

wenn sie unter emotionalem Druck steht?“, fragte Monica „Ja, das ist sie. Cameron ist eine<br />

sehr gute Ärztin. Das Mitgefühl, das sie für ihre Patienten empfindet, hat ihre Fähigkeiten nie<br />

beeinträchtigt.“, erklärte Chase. Wieder sah Monica Foreman an. <strong>Die</strong>ser Dr. Chase war offen-<br />

sichtlich verliebt in seine Kollegin, obwohl sie ihren Chef liebte. Somit betrachtete sie alles,<br />

was er über Cameron und House sagte, mit einer gewissen Skepsis. „Das stimmt. Cameron ist<br />

professionell genug, ihre Arbeit nicht durch ihre Gefühle beeinträchtigen zu lassen.“, stimmte<br />

Foreman Chase jedoch zu. „Danke, Sie beide haben uns sehr geholfen.“ Monica wandte sich<br />

Chase zu. „<strong>Die</strong> CIA, das FBI und der NCIS arbeiten mit Hochdruck daran, Ihre Kollegen zu<br />

finden. Ich weiß, wie Sie sich fühlen, zwei unserer eigenen Kollegen waren auch in der<br />

Maschine. Wir werden nicht locker lassen, bevor wir sie gefunden haben.“<br />

<strong>Die</strong> Kiste<br />

<strong>Die</strong> Wahrheit ist irgendwo da draußen.<br />

Fox W. Mulder<br />

Ein Teil der Plattform glitt beiseite und von unten wurde eine Kiste hochgefahren.<br />

Neben dieser stand ein Arzt, der sich mit ihr zusammen nach oben fahren ließ. <strong>Die</strong> Kiste sah<br />

wie ein überdimensionaler Sarg aus. <strong>Die</strong> Wachleute öffneten sie und Mulder musste tief<br />

durchatmen. <strong>Die</strong> Kiste war innen schwarz gepolstert und sah verflucht schalldicht aus. Er be-<br />

kam den Befehl, den Kittel auszuziehen und sich in die Kiste zu legen und nach nur ganz<br />

kurzem Zögern gehorchte Spooky. Erneut stellte er fest, dass es von Mal zu Mal weniger er-<br />

niedrigend war, sich immer wieder vor allen möglichen Leuten entblößen zu müssen. Mulder<br />

stieg in die Kiste. Das Liegen war nicht einmal unbequem. Er wurde verkabelt, bekam<br />

Elektroden auf den Brustkorb geklebt, um seine Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung und<br />

Körpertemperatur zu überwachen. Auch an verschiedenen Stellen des Kopfes wurden<br />

Elektroden angebracht und zusätzlich gesichert. Außerdem bekam er einen Pulsoxymeter auf<br />

den Zeigefinger geschoben, der die Sauerstoffsättigung in seinem Blut überwachte. Eine<br />

Halterung neben seinem Kopf hielt einen kleinen Schlauch, der scheinbar unter die Kiste<br />

364

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!