25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

und einem älteren Herrn anfangen können, der weder über Verbindungen noch besondere<br />

Kenntnisse verfügt?“, ergänzte Dana. „Meiner <strong>Über</strong>zeugung nach verfügt dieser John Locke<br />

über Fähigkeiten, die für nahezu jeden Zweck nützlich sein könnten.“, erwiderte Spooky<br />

nachdenklich. „Wenn wir den gemeinsamen Nenner finden könnten, wären wir der Lösung<br />

des Rätsels ein ganzes Stück näher.“ Mühsam unterdrückte Mulder ein Gähnen. Nach dem<br />

guten Essen spürte er erneut eine überwältigende Müdigkeit in sich hoch kriechen. So schnell<br />

konnte er die Strapaze des Schlafentzuges nicht abschütteln. Natürlich bemerkte Dana sofort,<br />

wie erschöpft ihr Partner immer noch war. „Wir werden das Rätsel sowieso nicht lösen<br />

können, weil uns dazu zu viele Informationen fehlen. Selbst wenn wir es könnten, würde uns<br />

das nicht weiter helfen. Unser primäres Ziel muss es sein, bei Kräften zu bleiben und durch-<br />

zuhalten, bis wir gefunden werden. Eine so gewaltige Anlage lässt sich nicht so verstecken,<br />

dass sie nicht gefunden werden kann und Skinner setzt mit Sicherheit Himmel und Hölle in<br />

Bewegung, um uns zu finden. Das Vernünftigste, was du tun kannst, ist dich wieder hinzu-<br />

legen und zu schlafen, solange du kannst.“<br />

Scully glitt aus dem Bett, räumte die Tische fort und zog die Rückenpolster zur Seite,<br />

sodass Mulder und sie sich wieder gemütlich hinlegen konnten. Sie löschte das Licht, soweit<br />

es ging und legte sich zu Mulder ins Bett, das Handtuch abstreifend. Völlig gegen ihre eigent-<br />

liche Gewohnheit kuschelte sie sich eng an den Mann, den sie mehr liebte als irgendetwas<br />

anderes auf dieser Welt und begann sanft, ihn zu liebkosen. Ihre schlanken Finger glitten über<br />

seine Brust, den flachen, muskulösen Bauch hinunter und weiter. Mulder lag ganz still und<br />

genoss die zarten Berührungen, schloss schließlich die Augen und atmete vor Erregung flach<br />

und schnell. Er biss sich leise aufstöhnend auf die Lippen und zog Dana an sich. <strong>Die</strong>se<br />

rutschte auf ihn und schlang ihre Arme unter seinen Nacken. „Ich liebe dich, Fox Mulder, ich<br />

will, dass du das nie vergisst, egal, was hier noch kommt.“ Sie ließ sich langsam auf Mulder<br />

gleiten und enthob diesen damit einer Antwort.<br />

*****<br />

<strong>Die</strong> Zeit im Belohnungsraum war viel zu schnell vorbei. Mulder hatte noch viel ge-<br />

schlafen und auch, wenn er wach war, waren er und Scully nicht viel aus dem Bett ge-<br />

kommen. Sie hatten die körperliche Nähe so gut ausgekostet wie es nur möglich war, hatten<br />

alle störenden Faktoren ausgeblendet. Keiner von ihnen wusste, wie und wann sie sich wieder<br />

so ungestört in den Armen halten konnten. Allzu oft wurde dieser Raum für die Gefangenen<br />

ja nicht frei gegeben. Ein Arzt kam zwei Mal und sah nach ihren Händen und Füßen, aber bei<br />

beiden waren die Hände gut abgeheilt, Mulder Füße bedurften noch einiger leichter Pflaster,<br />

aber auch die Wunden waren zufriedenstellend verheilt. Beiden graute davor, abgeholt zu<br />

385

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!