25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

zitternden Beine ihn nicht tragen würden. Aber sie trugen ihn letztlich doch. Nach einiger Zeit<br />

spürte er, wie sich mit einem sanften Ruck der Boden unter ihm hob und wusste, dass er<br />

wieder im Fahrstuhl angelangt war. Als dieser zum Stillstand kam, und Jake vorwärts ge-<br />

drückt wurde, entfernte die Wache endlich die Augenmaske und die Kopfhörer. Und kurze<br />

Zeit später öffnete sich vor ihm die Kerkertür. Wirklich erleichtert ließ er sich in seine Zelle<br />

führen. Augenblicke später sank er am Ende seiner Kraft nass, wie er noch immer war, auf<br />

sein Bett. Seine rechte Hand, die, wie er erst jetzt bemerkte, heftig blutete, krallte sich zitternd<br />

um die Wunde an seinem Arm und er schloss keuchend die Augen....<br />

<strong>Die</strong> Brücke<br />

Mut steht am Anfang des Handels, Glück am Ende.<br />

Demokrit<br />

Booth hatte mit wachsendem Entsetzen zuschauen müssen, wie Bones zusammen mit<br />

Gibbs in die luftdichte Glocke gesperrt worden war. Als dann der Wachmann kam und die<br />

Zettel mit den Aufgaben verteilte, wurde Booth fast schlecht. Was hatten diese kranken Hirne<br />

sich da einfallen lassen? Er sah verzweifelt zu dem Behälter hinüber, in dem Bones und Gibbs<br />

steckten. Zum Glück waren er, Jake, Locke und Ziva sich schnell sicher, die körperlichen<br />

Aufgaben zu übernehmen. Booth wollte nur noch anfangen. Keine Zeit vergeuden. Sein<br />

ganzes Denken konzentrierte sich auf den Punkt, Bones da raus zu holen. Er konnte nicht<br />

fassen, dass die Entführer eine solch komplexe Aufgabe stellten, eine Stunde nachdem sie<br />

zwei von ihnen umgebracht und zwei weitere vermutlich für den Rest ihres Lebens gebrochen<br />

hatten. Als er zusammen mit Ziva, Locke und Jake aus den Zellen geholt worden war, und auf<br />

dem Weg in den Flur blitzschnell abgeklärt hatten, wer welche Aufgabe übernahm, fiel Booth<br />

ein Stein vom Herzen. <strong>Die</strong> drei schienen den vor ihnen liegenden Aufgaben noch gewachsen<br />

zu sein. Er war besonders Jake dankbar, dass dieser sofort zugestimmt hatte, eine der gefähr-<br />

lichen Aufgaben zu übernehmen. Dass er freiwillig die Taucherei übernehmen würde rechnete<br />

Booth dem jungen Mann hoch an. Und auch Locke in seinem Alter hatte keine Sekunde ge-<br />

zögert, die sicher gefährliche Aufgabe im Sumpf zu übernehmen. Als sie am Fahrstuhl ge-<br />

trennt wurden, und Locke erklärte: „Wir werden es schaffen, da bin ich sicher. Für Sawyer<br />

und Dana.“, waren er und Booth mit Augenbinde und Kopfhörern versehen worden. Dann<br />

wurden sie vorsichtig weg geführt.<br />

*****<br />

510

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!