25.10.2013 Aufrufe

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

Die Anderen - Über mich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

Stunden zu verbringen. Genießt die Zeit, man weiß nie, was als nächstes kommt.“ Kalt und<br />

sarkastisch klangen die letzten Worte und allen Gefangenen lief eine Gänsehaut über den<br />

Rücken. Und dann ging die Tür des Raumes auf und vier Gestalten mit dunklen Säcken über<br />

den Köpfen wurden in den Raum geführt. <strong>Die</strong> Gefangenen starrten erschrocken zu den vier<br />

Personen hinüber. <strong>Die</strong>sen wurden die Säcke von den Köpfen genommen und die Handfesseln<br />

gelöst. Und nun brach ein regelrechter Tumult unter den Gefangenen aus. Niemand anderes als<br />

Sawyer, Dana, Kate und Mulder standen blinzelnd und verwirrt da und starrten überrascht in<br />

die Gesichter ihrer Mitgefangenen.<br />

Allison war die Erste, die sich fing. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob<br />

es ihr erlaubt war oder nicht, sprang sie auf und war mit ein paar schnellen Schritten bei den<br />

vier Neuankömmlingen. Sie fiel lachend und weinend gleichzeitig Sawyer um den Hals, der<br />

hoffnungslos verlegen da stand und sich, genau wie Dana, von allen anderen ebenfalls um-<br />

armen und auf die Schulter klopfen ließ. Alles redete durcheinander und keiner verstand wirk-<br />

lich, was der Andere von sich gab. „Das gibt es nicht ...“ „Ihr lebt ...“ „Ich verstehe nicht ...“<br />

„Mein Gott, das ist ja ...“ „Wie kann das sein?“ „Wo wart ihr denn die ganze Zeit?“ „Wie fühlt<br />

ihr euch?“ „Was haben die gemacht?“ Es dauerte lange, bis sich alle soweit beruhigt hatten,<br />

dass sie wieder am Tisch Platz nahmen, Sawyer, Kate, Mulder und Scully an der Stirnseite, die<br />

vier Wachen waren jetzt verschwunden. Booth war es, der eine der Sherry-Flaschen öffnete,<br />

wie ein Kellner herum ging und allen einschenkte. Zurück an seinem Platz hob er noch stehend<br />

sein Glas, prostete den anderen zu und sagte mit leicht belegter Stimme: „Dana, Sawyer, ich<br />

weiß nicht, wieso ihr noch am Leben seid, aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich darüber<br />

sehr, sehr froh bin. Ich denke, ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass es unerträglich<br />

war, euch beim ... Sterben zusehen zu müssen. Kate, Spooky, ich wünsche euch nichts so sehr,<br />

als dass ihr so was nie wieder durchmachen müsst.“ <strong>Die</strong> Stimme versagte dem jungen FBI<br />

Agent und er war nicht der Einzige am Tisch, der Tränen in den Augen hatte. Bis auf Scully<br />

und Sawyer, denen ebenfalls Tränen über die Wangen liefen, erhoben sich alle und Gibbs sagte<br />

laut: „Willkommen zurück in unserem trauten Kreis.“ Im Chor wiederholten die anderen<br />

„Willkommen zurück.“ Booth wandte sich nun zu House und Cameron herum und hob erneut<br />

sein Glas. „Und wo wir schon mal dabei sind, Doc, Doc, ich weiß nicht, wie ich euch danken<br />

soll, was ihr für <strong>mich</strong> getan habt. Ihr habt mir den Arsch gerettet, und nicht nur mir.“ Jake er-<br />

hob sich ebenfalls und erklärte mit Tränen in den Augen: „Ich kann <strong>mich</strong> Booth nur an-<br />

schließen. Ihr habt uns quasi mit Spucke und Wasser zusammen geflickt. Wie lange ihr bei uns<br />

gesessen und um unser Leben gekämpft hat weiß ich nicht, aber ...“ Dem jungen Mann blieb<br />

die Stimme weg und er musste einige Male tief einatmen. Schließlich stieß er mit Tränen<br />

kämpfend hervor: „Ich danke euch ...“ Gibbs prustete. „Auch Bones und ich haben euch unser<br />

589

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!