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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

„Ich weiß zwar nicht, ob der Vergleich mit einem Kinofilm angebracht ist, aber es<br />

stimmt, ein Flugzeug zu entführen, indem sich sechs Bundesagenten befinden, ist riskant. Da<br />

muss mehr dahinter stecken als ein paar Kriminelle, die auf Geld aus sind. So einer Ent-<br />

führung traue ich nur einer großen Terrorzelle zu. Möglich, dass diese Leute Kontakt zu<br />

Söldnertruppen haben, aber wie passt dann diese Kate Austen da rein? Sie hat aus persön-<br />

lichen Gründen ihren Stiefvater umgebracht, der Mord war spontan, nicht sorgsam geplant.<br />

Ihre Komplizen bei dem Banküberfall waren Gelegenheitskriminelle. Austen hat offensicht-<br />

lich damals nur ein persönliches Erinnerungsstück, dass ein US Marshall konfisziert hatte, aus<br />

dem Bankschließfach gestohlen und sorgte dafür, dass ihre Komplizen den Bankdirektor nicht<br />

töteten. <strong>Die</strong>se Typen spielen in einer ganz anderen Liga als al-Quaida, Abu Sayyaf, ETA oder<br />

Hamas. Und wer aus dem Flugzeug war sonst noch beteiligt? <strong>Die</strong> waren ganz sicher nicht zu<br />

zweit.“ „Waren die Beiden allein unterwegs?“, fragte McGee. Er war zu dem gleichen<br />

Schluss gekommen wie Tony und die Zuversicht, dass Abby, Ziva und Gibbs höchst-<br />

wahrscheinlich noch lebten, spornte ihn an. „Nein. Beide haben ihre Flugtickets nicht selbst<br />

gebucht Kate Austen war zusammen mit einem James Ford unterwegs und Jacob Green mit<br />

einer Frau namens Heather Lisinski. Das FBI überprüft die Beiden gerade.“, beantwortete<br />

Jenny McGees Frage. „Und was tun wir in der Zwischenzeit?“, fragte McGee. „Wir machen<br />

den Suchtruppen Feuer unter dem Arsch.“ - Ich arbeite schon zu lange mit Ziva zusammen. -<br />

dachte Tony. Genau das hätte sie in dieser Situation gesagt. Abgesehen davon, dass sie wahr-<br />

scheinlich Flammen unter den Füßen gesagt hätte. Tony lächelte bei dem Gedanken an Zivas<br />

Versprecher. Er hoffte, dass er sie bald wieder damit aufziehen konnte.<br />

„Owen Williams, Royal Australian Air Force, was kann ich für Sie tun?“ „Special<br />

Agent Anthony DiNozzo vom NCIS, Washington. Sie können <strong>mich</strong> sofort mit demjenigen<br />

verbinden, der für die Suche nach dem verschwundenen Flugzeug zuständig ist, in dem sich<br />

drei unserer Agenten befinden.“ „Ich bedaure, Mister DiNozzo, aber Air Chief Marshal<br />

Anderson hat im Moment alle Hände voll damit zu tun, das vermisste Flugzeug zu finden.“<br />

„Ach wirklich? Ich hatte nicht den Eindruck, dass er sich bei dieser Aufgabe allzu sehr ver-<br />

ausgabt. Aus der Tatsache, dass Sie vierundzwanzig Stunden gebraucht haben, um die USA<br />

über das Verschwinden amerikanischer Staatsbürger zu informieren, schließe ich, dass Ihre<br />

Aktivitäten sich durchaus in Grenzen halten. Also, sagen Sie ihrem Boss, er kann seine<br />

Kaffeepause später fortsetzen und teilen sie ihm mit, dass der ganz besondere Special Agent<br />

DiNozzo ihn dringend sprechen will, weil er wichtige Informationen für ihn hat.“ „Bleiben<br />

Sie dran, besonderer Special Agent DiNozzo, ich werde fragten, ob Air Chief Marshal<br />

Anderson einen Moment Zeit für sie hat.“ Owen Williams legte das Gespräch in die Warte-<br />

schleife und wählte die Durchwahl vom Büro seines Chefs. „Air Chief Marshal Anderson,<br />

Sir? Hier ist Sergeant Williams. Ich habe hier einen Special Agent DiNozzo vom NCIS in<br />

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