Die Anderen - Über mich

Die Anderen
by Frauke Feind
Diese Konstellation findet man bei vielen Paaren. Das ist auch bei Kate Austen und James
Ford und Jake Green und Heather Lisinski der Fall. Möglicherweise deutet die Falschheit auf
eine geheim gehaltene Beziehung hin oder einer der Beiden ist in Bezug auf seine Gefühle
nicht ehrlich.“
John sah Monica mit einem Blick an, in dem Unverständnis, Faszination und so etwas
wie Mitleid lagen. Monica kannte den Gesichtsausdruck ihres Partners zu Genüge und be-
schloss, das Gespräch von der Numerologie wegzuführen. „Ganz gleich, ob die Beiden nur
unschuldige Opfer oder in die Sache verwickelt sind, sollten wir herausfinden, was sie so
interessant macht. Und Princeton ist doch nicht weit. Wenn wir einen Hubschrauber kriegen,
könnten wir das noch vor unserem Flug nach LA schaffen. Wir haben im Moment nicht viel,
uns bleibt nichts anderes übrig, als nach jedem Strohhalm zu greifen.“ „Unter den Umständen
haben wir eine Chance, die Reise genehmigt zu kriegen. Vorausgesetzt, du erwähnst Skinner
gegenüber nicht das Wort Numerologie.“ Eine halbe Stunde später klopften Monica und
Doggett an Skinners Tür. Sie waren nicht überrascht zu hören, dass auch er so früh schon da
war. „Was gibt es?“, fragte der Assistent Direktor. Doggett sah Monica warnend an und
signalisierte ihr somit, dass sie das Reden in diesem Fall ihm überlassen sollte.
„Wir würden gerne mit den Kollegen der beiden vermissten Ärzte aus Princeton
sprechen. Dr. Gregory House ist eine international bekannte Kapazität, er wurde vom
Premierminister nach Australien geholt, um dessen Tochter zu behandeln. Ein so
renommierter Arzt könnte für so ziemlich jede Terrororganisation interessant sein. Hinzu
kommt, dass er nur einige Stunden bei der Tochter des Ministers war, was er und seine
Kollegin in den restlichen dreieinhalb Tagen gemacht haben ist nicht bekannt. Wir sollten
versuchen, so viel wie möglich über die Beiden heraus zu finden. Religiöse und politische
Überzeugungen, wie sie auf Druck reagieren…“ „Ja, das könnte interessant werden. Aber
wenn Sie heute noch nach Princeton wollen, könnte das knapp werden für Ihren Flug nach
La.“, gab Skinner zu bedenken. „Deswegen sind wir hier, Sir.“, erklärte Monica „Mit dem
Auto oder einem Linienflieger würden wir das nicht schaffen, mit einem der FBI Hub-
schrauber schon. Unsere Koffer haben wir dabei, wir könnten sofort zum Flughafen fahren,
wenn wir zurück sind.“ „In Ordnung. Bis jetzt habe ich es noch nie bereut, wenn ich Ihnen
erlaubt habe, einer Spur nachzugehen, die Sie für viel versprechend halten.“ „Danke, Sir.“,
strahlte Monica
Nicht einmal eine Stunde später landete der Helikopter auf dem Landeplatz des
Princeton Plainsboro Teaching Hospitals. Monica und John folgten den Wegweisern, um zum
Büro der Klinikleitung zu gelangen. „Guten Tag, Agent Doggett, Agent Reyes. Wir sind vom
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