Die Anderen - Über mich

Die Anderen
by Frauke Feind
John nahm seine Umgebung nicht mehr war, vor seinem inneren Auge erschien das
Bild, wie er den Schalter mit der Nummer drei betätigte. Langsam stand er auf und ging mit
schleppenden Schritten zur Schalttafel. Zu schwer lastete die Verantwortung für das Leben
der jungen Frau auf ihm als dass er seiner Vision getraut hätte. Wenn er einen Fehler machte,
war sie tot. Zögernd verharrte die Hand über Schalter Nummer drei.
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Die Uhr zeigte 2.34 und Bones lange Haare berührten fast die Wasseroberfläche. Als
die ersten Raubfische aus dem Wasser schnellten, um nach ihr zu schnappen, verlor die
Anthropologin das letzte bisschen Beherrschung. In panischem Entsetzen schrie sie ihre
Angst hinaus. Jeder einzelne Schrei schien Seeley wie ein Messerstoß zu treffen. 1.56 Einer
der Raubfische erwischte Bones am Oberarm. Booth schrie entsetzt: „Nein, nicht!“ Jetzt fing
die kalte Lautsprecherstimme an, die letzten sechzig Sekunden herunter zu zählen: „60, 59, 58
...“ Bones war vollkommen außer sich. Sie schrie ihre Todesangst hinaus. „35, 34, 33.“
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Er musste es riskieren. Mit zitternder Hand betätigte Locke den Schalter Nummer drei
und wandte sich mit angehaltenem Atem der Glasscheibe zu.
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Und dann gab es bei dreiunddreißig einen leichten Ruck. Und plötzlich schwebte sie
wieder der Decke entgegen. Ein weiterer, leichter Ruck und sie wurde aus dem Beckenbereich
gefahren und neben dem Bassin langsam abgesenkt, bis Booth sie in Empfang nehmen
konnte.
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Ja. Er hatte es geschafft. Die Anthropologin wurde aus dem Gefahrenbereich gefahren.
Mit einem hörbaren Klicken wurde die Tür zum Nebenraum entriegelt und John wankte
hinein, um zu helfen und sich zu vergewissern, dass dem Opfer nichts geschehen war. Seine
zitternden Beine wollten ihn kaum tragen.
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201