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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

geheim gehalten hat. Offensichtlich hat man gehofft, die Maschine würde wieder auftauchen<br />

bevor die Passagiere vermisst werden.“ „Ein verschwundenes Flugzeug ist kein verlegter<br />

Schlüsselbund. Das taucht nicht einfach so wieder auf. Vermutlich haben diese Dilettanten<br />

mehr Energie darauf verwandt das Verschwinden ihrer Maschine geheim zu halten als nach<br />

ihr zu suchen. Wird überhaupt etwas unternommen um meine Agents zu finden?“ „Das<br />

australische Militär hat bei Sonnenaufgang begonnen, das Gebiet, in dem die Maschine ver-<br />

schwunden ist, weiträumig mit Hubschraubern abzusuchen.“ „Das Gebiet wird seit heute<br />

Morgen abgesucht und es wurde noch keine Spur von der Maschine gefunden? Wenn sie ab-<br />

gestürzt wären, hätten doch inzwischen Wrackteile gefunden werden müssen.“ „Das Such-<br />

gebiet ist sehr groß, es ist durchaus möglich, dass die Maschine nur noch nicht gefunden<br />

wurde. Allerdings scheint eine Entführung im Moment die wahrscheinlichere Möglichkeit zu<br />

sein als ein Absturz. Außer Ihren befanden sich noch drei FBI Agenten an Bord, das macht<br />

diesen Flug zu einem attraktiven Ziel für Terroristen.“ Jenny wusste nicht, ob sie erleichtert<br />

sein oder sich noch mehr Sorgen machen sollte. „Ja, das wäre eine Möglichkeit. Schicken Sie<br />

mir bitte die Passagierliste zu und halten Sie <strong>mich</strong> auf dem Laufenden.“<br />

Jenny verließ ihr Büro und betrat die Galerie, von der aus sie einen ungehinderten<br />

Blick auf das Großraumbüro unter sich hatte. Tony DiNozzo und Timothy McGee saßen an<br />

ihren Schreibtischen und sahen sich sehr konzentriert etwas auf ihren Monitoren an.<br />

„DiNozzo. McGee. Kommen Sie sofort in mein Büro.“ McGee speicherte schnell die letzten<br />

Änderungen in seinem Bericht ab und beeilte sich dem Befehl nachzukommen. Tony schloss<br />

das Fenster mit dem Film, den er sich gerade ansah, und vergrößerte stattdessen das Fenster<br />

mit den Autokennzeichen, die er überprüfen sollte, für den Fall dass jemand vorbei kam.<br />

„Was gibt es, Ma‟am Direktor?“, fragte Tony, nachdem er die Tür hinter sich und McGee<br />

geschlossen hatte. „Gibbs, Ziva und Abby sind verschwunden.“ „Was heißt verschwunden?<br />

Sie sollten doch eigentlich längst im Flieger von LA nach DC sitzen.“, warf Tony ein. „Sie<br />

sind nie in LA angekommen. Das Flugzeug, mit dem sie von Sydney nach LA unterwegs<br />

waren, ist gestern Abend vom Radar verschwunden.“ Beide Agenten wurden deutlich blasser<br />

und McGee sprach aus was beide dachten: „Sie müssen abgestürzt sein.“ „Auf der Stecke<br />

fliegen sie doch nur über Wasser, wenn sie dort abgestürzt sind, könnte es <strong>Über</strong>lebende<br />

geben. Es braucht schon mehr als einen Flugzeugabsturz, um Gibbs und Ziva umzubringen,<br />

und sie würden sicher gut auf Abby aufpassen.“ Jenny war nicht sicher, ob Tony versuchte,<br />

sie und Tim oder sich selbst zu beruhigen. „Es gab keinen Notruf und es wurden bisher keine<br />

Wrackteile gefunden. <strong>Die</strong> CIA geht inzwischen von einer Entführung aus.“, antwortete Jenny.<br />

<strong>Die</strong>se Information beruhigte Tony und McGee ein wenig. Eine Entführung war immer noch<br />

besser als ein Flugzeugabsturz. Gibbs und Ziva waren beide im Nahkampf ausgebildete und<br />

hervorragende Schützen und auch Abby konnte sich ziemlich gut verteidigen.<br />

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