Die Anderen - Über mich

Die Anderen
by Frauke Feind
jedoch nichts zu Essen. Aber schon alleine Kaffee zu bekommen, war ein Geschenk des
Himmels. Kurze Zeit später, alle hatten erst eine Tasse Kaffee getrunken, erschienen wieder
Wachen, einem Stapel Briefumschläge im Din A 4 Format, Klemmbretter und Stifte auf einem
Rollwagen mit sich führend. Sie gingen nacheinander in jede Zelle, fixieren die Gefangenen
bequem sitzend mit den Füßen an die Liegen, sodass sie nicht herum laufen konnten, drückten
jedem einen verschlossenen Briefumschlag in die Hand mit der Auflage, diesen bis zum aus-
drücklichen Befehl, ihn zu öffnen, geschlossen zu lassen. Als alle an die Betten gefesselt und
mit den Briefumschlägen, einem Klemmbrett und einem Bleistift versorgt waren, verließen die
Wachen den Kerker. Und plötzlich zuckten die Gefangenen zusammen, als nämlich die
Wände, die sie ganz am Anfang ihrer Gefangenschaft hier einmal gesehen hatten, plötzlich
hoch gefahren wurden und ihnen die Sicht auf die Leidensgenossen versperrte. Als sie Wände
die Sicht zur Gänze verwehrten, knackte es im Lautsprecher und die Stimme erschallte, kalt
wie immer. „Ihr habt zur Beantwortung aller Fragen dreißig Minuten Zeit. Öffnet die Brief-
umschläge. Ab jetzt läuft die Zeit.“ Ein Pfeifen ertönte. Alle Gefangenen rissen hektisch die
Briefumschläge auf. Und dann starrten sie mit unterschiedlichen Gefühlen auf die Fragebogen.
1) Wer ist Parker?
2) Sucht?
Multiple Choise Fragebogen
30 Minuten Zeitlimit, erlaubt sind 3 Fehler.
2) Wer ist Gen. Raddick?
Nummer 1)
a: Bruder □
b: Sohn □
c: Vater □
a: Kokain □
b: Wetten □
c: Spiel □
a: Vater eines Schulfreundes □
b: Massenmörder, den 1 tötete □
c: Vorgesetzter bei der Army □
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