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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

wurden. Kaum waren die Wachen aus dem Kerker verschwunden, wurden sie schon mit<br />

Fragen bestürmt. „Sawyer, wie geht es dir?“ „Wo wart ihr, was ist das für ein Raum?“<br />

„Haben sie euch was getan?“ „Konntest du dich ein bisschen erholen?“ Sawyer trat an die<br />

Zellentür uns erklärte verlegen: „Es geht wieder, ich hab <strong>mich</strong> gründlich ausgeschlafen. Sie<br />

haben uns auch in Frieden gelassen.“ Er wurde noch verlegener. „Ich ähm, also, ... ich ...<br />

Danke, dass ihr versucht hab, mir zu helfen, okay.“ Er verstummt. Kate schossen Tränen in<br />

die Augen. Sie wusste, wie schwer Sawyer diese Worte gerade gefallen waren. Um die<br />

anderen von seiner Verlegenheit abzulenken erklärte Kate: „Was hinter der Tür liegt, ratet ihr<br />

nie.“ „Ein Belohnungsraum.“ Kate starrte zu Gibbs hinüber.“ „Äh. Okay, ihr ratet es also<br />

doch.“, stotterte sie verblüfft. „Keine große Sache. Ich habe nur eins und eins zusammen ge-<br />

zählt.“, grinste Gibbs. „Wirklich, ein Belohnungsraum?“, frage Abby beeindruckt. „Was ist<br />

da alles drinnen?“ „Ein Bett, weich, zum Schlafen ... und mehr.“, seufzte Sawyer. Bevor er<br />

noch die Kenntnisse der anderen Häftlinge vertiefen konnte, ging das grüne Licht aus.<br />

Augenblicklich herrschte wieder Schweigen.<br />

Es dauerte nicht lange, und die Ruhe wurde unterbrochen. „1,3, 6 und 8.“, ertönte es<br />

aus dem Lautsprecher und Booth, Sawyer, Bones und Kate traten an die Käfigtüren. - Nicht<br />

schon wieder Sawyer. - dachte Kate panisch. „<strong>Die</strong> brauchen wohl wieder ein paar mensch-<br />

liche Nadelkissen.“, kommentierte dieser gerade genervt, nicht darauf achtend, dass das rote<br />

Licht deutlich leuchtete. Aus Abbys Zelle kam prompt ein scharfes Einatmen. Sawyer dachte<br />

- Sorry, Tattoos. - Er machte sich ein wenig Sorgen, weil Kate bei der Gruppe war, und warf<br />

ihr einen liebevollen Blick zu. <strong>Die</strong> vier Gefangenen wurden in den gleichen Raum geführt wie<br />

vor Tagen Gil, Sara, Mulder und Scully und auf die Kabinen verteilt. Sobald Sawyer Platz<br />

genommen hatte, kam ein Wachmann herein und reichte ihm einen Stapel Papier. Auf dem<br />

ersten Blatt stand: „Interpretiere folgende Figuren.“ Sawyer blätterte den Papierstapel durch.<br />

Auf jedem Blatt befanden sich zwei einem Tintenklecks ähnliche Bilder. Unter jedem Bild<br />

war etwas Platz zum Schreiben. Der Südstaatler sah sich das erste Bild genau an. Es sah aus<br />

wie zwei Figuren, die symmetrisch um irgendein Gebilde angeordnet waren. Sawyer über-<br />

legte nicht lange und schrieb: „Brüste, Körpchengröße D, mindestens.“ Das zweite Bild sah<br />

er gar nicht richtig an, aber das hielt ihn nicht von einer prompten Antwort ab: „Pärchen beim<br />

Sex, Frau liegt oben. Hey, ich bin emanzipiert.“ Sawyer warf einen flüchtigen Blick auf das<br />

nächste Bild. In der oberen Bildhälfte sah er zwei kleine Kreise. Er ignorierte den Rest der<br />

Figur und schrieb: „Brüste, aber bei der Größe hilft nicht mal ein Push-Up BH.“ Nach einem<br />

flüchtigen Blick auf das nächste Bild schrieb er: „Flotter Dreier mit zwei Frauen.“ Mit viel<br />

Fantasie konnte man in dem nächsten Bild einen aufgeklappten Mantel erkennen. Sawyer<br />

schrieb: „Exhibitionist.“ Er sah sich das nächste Bild an. „Hey, die Stellung wollte ich schon<br />

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