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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

und legte sich vorsichtig auf sie. Heathers Augen weiteten sich, als sie ihn zwischen ihren<br />

Beinen spürte. Er hatte ihren Gesichtsausdruck bemerkt und küsste sie lange und innig. Er<br />

ließ sich Zeit, wollte sicher gehen, dass Heather wirklich bereit war. Er spürte ihre Erregung,<br />

fühlte, wie ihr Körper sich ihm entgegen drückte und wusste, dass sie soweit war. Jake hielt<br />

sein Versprechen, er war sanft und zärtlich zu ihr. Als sie ihn schließlich zum ersten Mal in<br />

sich spürte, war sie überrascht, dass es sich ganz anders anfühlte, als sie erwartet hatte. Sie<br />

hatte gedacht, dass ihr erstes Mal sehr wehtun würde. Stattdessen fühlte es sich fantastisch an,<br />

nachdem sie sich an das unbekannte Gefühl gewöhnt hatte. Jetzt verstand sie, warum die<br />

Leute in den Filmen beim Sex immer so stöhnten. Bis jetzt hatte sie das immer für total über-<br />

trieben gehalten, aber bei dem, was Jake da gerade tat, konnte sie das erregte Keuchen bald<br />

selbst nicht mehr unterdrücken. Es dauert nicht lange, bis sie gar nicht mehr versuchte, ihre<br />

Reaktionen zu kontrollieren und sich ganz den Gefühlen hingab, die Jake in ihr auslöste.<br />

<strong>Die</strong> Eiserne Jungfrau<br />

Niemand meint alles was er sagt, und nur wenige sagen alles was sie denken.<br />

Henry B. Adams<br />

Jake und Heather verbrachten die Nacht im Belohnungsraum, nutzten das unerwartete<br />

Beisammen sein diesmal mehr als gründlich aus. Da man nicht wusste, ob und wann es noch<br />

einmal dazu kommen würde, musste man diese kurze Zeit, die man ihnen gab, so gut wie nur<br />

möglich in jeder Beziehung nutzen. Vieles, was man sich sagen wollte, ohne dass die<br />

<strong>Anderen</strong> es hörten, war hier möglich. Als die Beiden schließlich in ihre Zellen zurück ge-<br />

bracht wurden, Heather heftig schluchzend, waren sie sicher, die gemeinsame Zeit so gut es<br />

ging genutzt zu haben. Kaum hatten sich die Zellentüren hinter ihnen geschlossen, wurde den<br />

Gefangenen das karge Frühstück gebracht.<br />

Kurz nach dem Frühstück ertönte aus dem Lautsprecher die Ansage: „4 und 10.“<br />

Cameron warf House einen besorgten Blick zu, bevor sie sich mit dem Rücken zum Gitter<br />

stellte. Allison war aufgefallen, wie erledigt die anderen Gefangenen gewirkt hatten, zuletzt<br />

am Tag vorher Jake und Heather, nachdem sie paarweise abgeholt worden waren. Was hatten<br />

diese Leute mit ihnen vor? <strong>Die</strong> beiden Ärzte wurden von je zwei Wachen aus dem Zellentrakt<br />

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