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Die Anderen - Über mich

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<strong>Die</strong> <strong>Anderen</strong><br />

by Frauke Feind<br />

19) Entenbrust mit Blutorangen-Inwersauce und Gemüse-Gratin<br />

20) Kross gebratene Hähnchenkeulen auf Tomatenchutney<br />

21)Huhn in Sojasoße mit Paksoi-Gemüse<br />

Mulder schaute sich die Karte an und sagte dann verblüfft: „<strong>Die</strong> müssen einen Sterne-<br />

koch beschäftigen. Nicht zu fassen.“ Er streckte einen Arm aus und Scully ließ sich neben<br />

ihm wieder auf das Bett gleiten. Zusammen sahen sie die Karte durch und Dana entschied<br />

schnell: „Ich glaube es nicht. Tandori Chicken. Na, wenn das nichts ist.“ Mulder schaute<br />

weiter auf die Karte und bat schließlich: „Ich möchte die Garnelen. Bestellst du?“ Er grinste<br />

Dana frech an. „Ja, ich weiß, mein Herz, du bist zu schwach, um aufzustehen.“, schmunzelte<br />

Dana und griff sich die Karte. Mulder sah ihr nach, als sie Richtung Wohnzimmer ver-<br />

schwand. Er stand selbst auch auf und suchte nach dem Bad. Er sah die Dusche und Sekunden<br />

später schon stand er unter dem warmen Wasserstrahl. Wie gut es tat, sich zu Waschen.<br />

Minutenlang hielt er sein Gesicht in den Strahl und hatte das eigenartige Gefühl, einiges mehr<br />

als nur Schweiß von seinem Körper zu spülen. Als er schließlich die Dusche verließ, hatte er<br />

auch einigen seelischen Dreck von sich geschrubbt. Er trocknete sich ab und sah sich dabei<br />

unauffällig im Bad um, bis er die kleine Kameralinse in einer Ecke entdeckt hatte. Kurz war<br />

er versucht, eine eindeutige Geste zu machen, dann schüttelte er nur sachte den Kopf und ver-<br />

ließ das Bad. Er fuhr sich mit den Händen durch die nassen Haare, Kämme schienen in<br />

diesem Verein wirklich Mangelware zu sein. Seine Augen leuchteten überrascht auf, als er ins<br />

Schlafzimmer zurückkam: Dana hatte Betttische gefunden und aufgebaut, das Essen war<br />

bereits da und sie hatte auch für Rückenpolster gesorgt, sodass sie bequem im Bett sitzen<br />

konnten.<br />

Dana schaute auf, als Mulder das Schlafzimmer betrat. Sie grinste und verdrehte leicht<br />

die Augen, als er nackt dort im Türrahmen stand und zu ihr herüber schaute. „Komm schon,<br />

das Essen wird sonst kalt ... Und nicht nur das Essen.“ Mulder zog die Augenbrauen hoch und<br />

grinste Scully anzüglich an. „Hast du Angst, dass ich mir was abfriere?“ Leise lachte sie auf.<br />

„Komm schon her und iss endlich was. Du musst doch Hunger haben. Ich bin überrascht, dass<br />

du dir nicht den Burger in fünffacher Ausfertigung bestellt hast.“ Mulder kam zum Bett<br />

hinüber geschlendert und rutschte vorsichtig zu Dana, um das Essen nicht umzukippen. Er<br />

setzte sich bequem hin und zog dann den Betttisch zu sich heran. „Ich habe auch mit mir ge-<br />

kämpft, Scully, das kannst du mir glauben. Aber die Vernunft sagt selbst mir, dass Burger auf<br />

drei Tage Nulldiät nicht die richtige Ernährung sind, oder? Außerdem hätte mir das endlose<br />

Debatten mit dir eingebracht, das Letzte, was ich jetzt brauchen kann. Wir haben kaum<br />

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