Die Anderen - Über mich

Die Anderen
by Frauke Feind
sollten wir gegen die Kerle mal ein paar Runden auf einer richtigen Bahn drehen. Dann
würden die nette Anblicke unserer Hintern zu sehen bekommen.“
Booth stand lässig an die Tür seiner Zelle gelehnt und sah zu Ziva herüber. „Du magst
ja mehr Kondition haben als wir, aber schneller als du bin ich allemal.“ Ziva lachte. „Selbst
wenn, dein Hintern ist auch nicht schlecht. Außerdem würde ich nicht darüber wetten.“ Auf
dem Laufband musste Mulder sich, nachdem er unter großer Anstrengung die 16 km/h eine
Weile durchgehalten hatte, ebenfalls geschlagen geben. Er wankte rückwärts von dem Band
herunter und hielt sich keuchend die stechenden Seiten. - Hoffentlich sind die jetzt zufrieden. -
dachte er jappsend. Ihre Bewacher schafften die Männer in die Zellen zurück. Gil brauchte
Hilfe dabei. Über die Lautsprecher kam nun: „11 und 14.“ Die beiden Frauen hatten sich
bereits die ihnen gereichte Sportbekleidung wieder angezogen. Sie hatten geahnt, dass sie
ebenfalls noch einmal aufs Band müssten. Sich giftige Blicke zuwerfend, stellten sich die
Frauen wieder auf die Bänder. Und dann legten sie los. Ziva feuerte Abby an: „Mach uns
keine Schande, Abby, die CSI Tante schaffst du locker.“ Abby grinste nur. Sie hatte wirklich
den Ehrgeiz, die junge Frau vom CSI zu schlagen. Als die Geschwindigkeit auf 13 km/h er-
höht wurde, fingen beide Frauen schnell an, heftig zu keuchen. Abby biss die Zähne zu-
sammen und kämpfte. Gibbs feuerte seinen Schützling stürmisch an. „Abby, dass packst du.
Halt durch. Du bist besser. Mach schon. Komm, Kleines, du hältst durch. Du bist bei der
Navy. Marines geben nicht auf.“ Gil lag immer noch jappsend auf der Liege. Er hätte Sara zu
gerne ebenfalls angefeuert, aber das lag natürlich nicht drin. Sara lief inzwischen der Schweiß
in Strömen über den Körper. Sie wollte sich nicht geschlagen geben. Ziva trieb Abby voran.
Gibbs spürte, dass Abby wirklich nicht mehr konnte und trieb sie mit seinen Worten noch ein
kleines Bisschen weiter: „Komm, mach weiter. Nur noch ein wenig.“ Die Anfeuerung war es
letztlich, die Abby den kleinen Moment länger durchhalten ließ, als die junge CSI Beamtin.
Keuchend standen beide Frauen schließlich wieder in ihren Zellen.
Dafür durften sich nun Dana und Bones wieder auf das Band stellen. Nach einiger Zeit
begann Bones leicht zu Keuchen und Booth rief: „Komm schon Bones, japps nicht jetzt
schon.“ Genervt zischte Bones zurück: „Nenn mich nicht Bones.“ Sawyer registrierte
grinsend, dass Bones es offensichtlich nicht mochte, so genannt zu werden. Für so was hatte
er immer ein Ohr, selbst, wenn er halb tot gewesen wäre. Mulder hatte inzwischen wieder
genug Luft, um Dana ein: „Blamier das FBI nicht.“, zuzurufen. Er warf einen unauffälligen
Blick auf seine Wasserflasche, schüttelte dann aber entschieden den Kopf. „Hey, Bones ist
auch fast FBI.“, lachte Booth. „Wie kann man fast FBI sein? Kannst du mir das mal er-
klären?“, grinste Mulder. „Bones kann.“, erwiderte Booth. „Wenn ich fast FBI bin, warum
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